So kurz braucht Warren Buffet, um ihr Jahresgehalt zu verdienen

München - Warren Buffett gehört zu den reichsten Männern der Welt. Hier erfahren Sie, wie lange der US-Investor braucht, um ihr Jahresgehalt zu verdienen.
Warren Buffett, US-Starinvestor, ist laut Forbes der viertreichste Mann der Welt. Demnach hat der Unternehmer ein Vermögen von rund 67 Milliarden US-Dollar. Vor zwei Jahren erwirtschaftete der 84-Jährige rund 13,5 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Etwa 41.000 Euro verdiente ein durchschnittlicher deutscher Arbeitnehmer im Jahr 2013. Das sind rund 47.000 US-Dollar. Für diese Summe brauchte Buffett nur 1,8 Minuten.
Die Homepage, auf der sich das berechnen lässt, heißt Penny Stocks Lab. Die US-Finanz-Webseite hat

ein Programm online gestellt, mit dem jeder Nutzer den ultimativen Gehalts-Vergleich anstellen kann. Die Anwendung errechnet, wie lange die amerikanische Investmentlegende braucht, um das Gehalt des Nutzers zu verdienen. Und das Ergebnis ist meistens deprimierend. Die Grundlage der Kalkulation ist der Zuwachs der bereits genannten 13,5 Milliarden Dollar des Jahres 2013. Auf 365 Tage heruntergerechnet, bedeutet dies ein lockerer Verdienst von 37 Millionen Dollar pro Tag! Außerdem bietet der Kalkulator weitere 'nützliche' Informationen, wie zum Beispiel, wie lange man selbst arbeiten müsste, um auf den Jahresverdienst von Buffett zu kommen.
Promi-Vergleich: Auch Schweinsteiger, Lahm und Zetsche schneiden schlecht ab
Allzu niedergeschlagen sollte man jedoch nicht sein. Das manager magazin hat den Promi-Vergleich gemacht. Wie schlagen sich Philipp Lahm, Joachim Löw, Bastian Schweinsteiger oder Mercedes-Chef Dieter Zetsche gegen den viertreichsten Mann der Welt? Die Berechnungen basieren meist auf Schätzungen, da man keine Gehaltszettel hat. Demnach braucht Buffett nur rund zwei Stunden, um das Gehalt von Löw zu erwirtschaften. Bei Schweinsteiger und Lahm sind es immerhin schon acht bis neun Stunden. Der Daimler-Chef Zetsche, dessen Gehalt 2013 rund 8,25 Millionen Euro betrug, wird bereits nach über sieben Stunden von Buffet eingeholt.
Der Chef der amerikanischen Investmentfirma Berkshire Hathaway und Multimilliardär ist momentan auf der Suche nach neuen Unternehmen - auch in Deutschland. "Wir interessieren uns auf jeden Fall dafür, weitere deutsche Unternehmen zu kaufen", sagte Buffett dem "Handelsblatt" vom Mittwoch. "Deutschland ist ein großartiger Markt." Aus diesem Grund kündigte er lapidar an: "Wir können für jedes Unternehmen bar zahlen."
Ausreichend Geld hat er ja. Allerdings gilt Buffet keineswegs als elitär oder arrogant. Unter anderem soll er nach wie vor in dem gleichen Haus wohnen, das er seit Beginn seiner Karriere im Jahre 1958 hat. Einen Chauffeur braucht der betagte Investor ebenfalls nicht. Außerdem gehört Buffett zu den Gründern der Bewegung superreicher US-Amerikaner "The Giving Pledge", die dafür bekannt sind, bei wohltätigen Zwecken sehr spendabel zu sein.
MS