Wetter in Deutschland: Schneewalze droht - Temperaturen rauschen in Keller
Das Wetter in Deutschland spielt verrückt: Sturm, Dauerregen und Hochwasser. Die Rettungskräfte sind im Dauereinsatz. Aussichten sind alles andere als rosig. Die Schneefallgrenze sinkt.
- Das Wetter* in Deutschland spielt gerade etwas verrückt.
- Der Februar 2020 startet zwar mild, aber mit Sturm-Alarm stürmisch, und dann gibts einen „Mini-Winter“.
- Der Deutsche Wetterdienst hatte die Alarmstufe Rot für einige Teile Deutschlands ausgerufen.
Alle neuen Infos (ab dem 4. Februar) zum Wetter finden Sie in unserem neuen Text.
Update vom 4. Februar, 9.06 Uhr: Ist eine Schneewalze im Anmarsch? Dichtes Schneetreiben herrscht aktuell im Erzgebirge. Die Straßen sind glatt. Auf der Bundesstraße B101 bei Schönfeld kommen Kraftfahrer nur mit Schneeketten voran. Der Winterdienst ist im Dauereinsatz. Ist dieser Wintereinbruch nur ein kleines Intermezzo? Wohl kaum.
Dabei sind Einsatzkräfte nach dem Unwetter in der Nacht auf Dienstag (4. Februar 2020) im Dauereinsatz. Wassermassen haben Straßen und Keller geflutet. In Süddeutschland kam es zu einem Zug-Chaos.
Wetter: Schneefallgrenze sinkt
Die Schneefallgrenze sinkt im Laufe des Tages auf bis 400 Metern im Nordwesten warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Bis zu fünf Zentimeter Neuschschnee sind drin. Im Erzgebirge und an den Alpen fällt kräftig Schnee.
- Erzgebirge: bis 25 Zentimeter Schnee
- Schwarzwald und Bayrischer Wald - bis 10 Zentimeter Schnee
- Alpen ( bis Mittwoch): 20 bis 40 Zentimeter Schnee
In höheren Lagen, besonders von Erzgebirge, Alpen, Bayerischem Wald, Schwarzwald rechnen die DWD-Wetterexperten mit der Gefahr von Schneeverwehungen.
In der Nacht zum Mittwoch rutschen die Temperaturen in den Keller. Abseits der Schneefallgebiete können die Tiefstwerten um oder unter 0 Grad (bodennah kälter) liegen. Achtung! Glättegefahr durch gefrierende Nässe.
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Wetter in Deutschland: Wetterdienst warnt weiter vor Dauerregen - Alarmstufe rot
Update vom 4. Februar, 07.20 Uhr: Und es regnet immer noch weiter - vor allem im Süden Deutschlands ist es besonders ungemütlich. In der Alpenregion sind mehrer Wetterwarnungen des DWD aktuell. Zum einen warnt der deutsche Wetterdienst noch immer vor ergiebigem Regen mit bis zu 120 l/m² bis 9 Uhr. Der starke Regen kann allerdings in höheren Lagen auch zu Schnee werden. Hinzukommen noch Sturmböen, die bis zu 100 km/h erreichen können. Diese flauen im Laufe des Vormittages allerdings etwas ab.
Ebenso ungemütlich ist es an der Nordsee- und Ostseeküste. Auch hier herrschen schwere Sturmböen beziehungsweise Windböen bis heute Abend.
Wetter: Weiter Alarmstufe Rot beim DWD - Dauerregen geht weiter - Experte warnt via Twitter
Update vom 3. Februar, 14.31 Uhr: Es schüttet, schüttet und es schüttet weiter. Die Regenmengen sind enorm. Der Pegel an einigen Flüssen und Bächen ist schon bedenklich gestiegen: Hochwasser-Alarm!
Der Pegel der Saar steigt bei Saarbrücken gerade an, teilt der Sender SR via Twitter. Zum Abend wird wohl demnach die kritische Marke von 3,80 Meter deutlich überschritten. Besonders betroffen vom Hochwasser sind viele Flüsse im Oberallgäu, einzelne Donauzuflüsse, die Schwarzwaldregion sowie das Rheineinzugsgebiet, berichtet wetteronline.de.
Neben dem vielen Wasser dreht der Wind mächtig auf. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine amtliche Unwetterwarnung für die kommende Nacht aktualisiert und warnt weiter vor schweren Sturm- und Orkanböen.
„Liebe Leute, in Süddeutschland in der kommenden Nacht Durchzug eines Orkantiefs mit Böen bis und teils auch über 120 km/h!“, schreibt ZDF-Meterologe Özden Terlin via Twitter.
Deutschland-Wetter: Die Woche fängt ungemütlich an
Update vom 3. Februar, 9.14 Uhr: Der Montag fängt wettertechnisch mit einer Extremwetterlage an: Orkanböen und teils unwetterartigem Dauerregen - es herrscht Alarmstufe rot für einige Teile Deutschlands.
Im Süden Deutschlands wird es besonder nass: Im Schwarzwald und im Allgäu erwarteten die Wetter-Experten bis zu 140 Liter pro Quadratmeter. Dazu taut es im Alpenraum. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt via der Warn-App Katwarn (Katastrophenwarnsystem) vor den extremen Niderschlagsmengen und den möglichen Gefahren:
„ACHTUNG! Hinweis auf mögliche Gefahren: Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. (Details: www.hochwasserzentralen.de). Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen!“
In der Nacht zu Dienstag sinkt die Schneefallgrenze auf bis zu 400 Meter. In den Mittelgebirgen muss mit Neuschnee (bis zwei Zentimeter) gerechnet werden. Am Alpenrand setzt, laut DWD, dagegen kräftiger Schneefall ein.
Wetter in Deutschland: Februar 2020 startet stürmisch und nass
Update vom 2. Februar, 18.59 Uhr: Am Sonntag und in den kommenden zwei Tagen wird es in vielen Teilen Deutschlands extrem ungemütlich. Nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes gilt dabei die Faustregel: Je südlicher, desto schlimmer ist das Wetter. Im südlichen Bayern herrscht Wetter-Alarmstufe rot: Es wird vor heftigen Unwettern und ergiebigem Dauerregen gewarnt. Auch Katwarn warnt zwei Tage lang. Doch auch Teile Baden-Württembergs, vor allem östlich von Stuttgart, sowie nördlich und südlich von Freiburg sind von Wetter-Warnungen der Stufe drei betroffen.
Doch noch bis nach Düsseldorf, Mainz und Göttingen reicht die Warnung der Stufe zwei wegen Sturmböen. Nördlich von Hannover und Magdeburg gibt es dann erst Entwarnung.
Deutschland-Wetter: Alarmstufe rot in Bayern
Update vom 2. Februar, 9.53 Uhr: Ungemütliches Wetter in Deutschland - Extremwetter in Bayern. Die Warn-Applikation Katwarn löste für den Süden Deutschlands eine Meldung aus. Es wird vor Dauerregen in mehreren Teilen Bayerns gewarnt. München wird es aller Voraussicht nach besonders schwer treffen - die Millionenstadt liegt laut Katwarn im roten Bereich. Aber auch im Umland soll das Extremwetter wüten - die Warnung für Bayern gilt gleich für mehrere Tage.
Update 2. Februar, 7.45 Uhr: Starke Winde, Gewitter und Regen ohne Ende: Das Wetter in Deutschland wird nicht winterlich, aber trotzdem rau. In vielen Teilen der Republik werde es ungewöhnlich mild, vor allem im Südwesten, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag mit.
Der Montag beginne ebenso grau und ungemütlich. Den Meteorologen zufolge ist es stark bewölkt bis bedeckt, vielerorts regnet es. Die Temperaturen erreichten im Norden 6 bis 10 Grad, sonst sei es meist 10 bis 14 Grad warm. Im Südwesten sollen die Werte sogar auf 14 bis 19 Grad klettern. Mäßiger bis frischer Wind mit stürmischen Böen oder Sturmböen sei vor allem in der Südhälfte wahrscheinlich.
Wetter in Deutschland: Es wird ungemütlich und stürmisch - auch Schnee möglich
Update 1. Februar, 16.28 Uhr: In den ersten Februar-Tagen wird das Wetter in Deutschland zwar ungewöhnlich mild, aber auch rau. Am Sonntag ist mit dichten Wolken zu rechnen, im Südwesten ziehen Schauer und Gewitter auf. Hier werden auch starke bis stürmische Böen erwartet. Trocken bleibt es lediglich im Nordosten. Die Temperaturen pendeln sich im Bergland und weiter nördlich bei sieben bis zehn Grad ein, ansonsten steigt das Thermometer auf zehn bis 16 Grad.
Grau und ungemütlich wird der Montag, an dem starke Bewölkung und Regen zu erwarten sind. Im Norden sollen sechs bis zehn Grad erreicht werden, sonst wird es zwischen zehn und 14 Grad warm. Im Südwesten können die Temperaturen sogar auf bis zu 19 Grad klettern. Vor allem in der Südhälfte ist ein mäßiger bis frischer Wind mit stürmischen Böen oder Sturmböen wahrscheinlich.
Am Dienstag drohen oft Schauer sowie Graupelgewitter. Während im höheren Bergland Schneeschauer aufziehen können, hält sich im Osten und am Alpenrand Regen teils hartnäckig, dieser geht in höheren Lagen in Schnee über. Die Temperaturen erreichen fünf bis zwölf Grad.
Wetter in Deutschland: Sturmwarnung am Samstagmorgen - eine Region besonders betroffen
Update 1. Februar, 06.03 Uhr: Die Warn-App Katwarn hat eine Warnung vor Extremwetter für den Harz herausgegeben. Dort sind Orkanböen möglich.
Auch der Deutsche Wetterdienst warnt hier mit einer Unwetterwarnung der Stufe drei von vier möglichen Stufen.
Auch für weite Teile im Rest von Deutschland gilt von der Nordsee bis zu den Alpen eine Sturmwarnung. An den Alpen treten oberhalb 1500 m Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) und 80 km/h (22m/s, 44kn, Bft 9) aus südwestlicher Richtung auf.
Tiefer und an der Küste treten Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h (14m/s, 28kn, Bft 7) und 60 km/h (17m/s, 33kn, Bft 7) aus südwestlicher Richtung auf.
Update 31. Januar, 15.53 Uhr: Für die „orkanartigen Böen“ meldet auch die Warn-App „Katwarn“ Vorsicht. Denn die Extremwetterlage gilt danach vier Tage lang - also bis 2. Februar. Besonders ist auf herabfallende Äste, Dachziegel und andere Gegenstände zu achten. Katwarn meldet: „Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern Sie Gegenstände im Freien!“ Zudem solle man Aufenthalte im Freien vermeiden, wenn es möglich ist.
Wetter-Wende in Deutschland: Temperatur-Wahnsinn mitten im Winter - Teneriffa-Wind verändert alles
Update 31. Januar, 9.23 Uhr: Mit der Überschrift „Amtliche Warnung vor schweren Sturmböen“ meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Freitagmorgen, dass Vorsicht geboten ist. In allen Teilen Deutschlands können „Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h und 60 km/h aus südwestlicher Richtung“ auftreten.
Über 1500 Meter ist sogar mit schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 85 km/h und 100 km/h aus südwestlicher Richtung zu rechnen. Auch zu orkanartigen Böen kann es in exponierteren Lagen kommen. Zudem können möglicherweise Bäume entwurzelt werden und Dächer Schäden davontragen.
Update 31. Januar 2020, 7.13 Uhr: Mitten im Winter gibt es Chancen auf 20 Grad! Auf den kanarischen Inseln ist es aktuell 27 Grad warm - und genau aus dieser Richtung strömt jetzt die Luftmasse zu uns nach Mitteleuropa, berichtet wetter.com. Über Spanien und Frankreich nähert sich jetzt die Kanaren-Luft. Das bedeutet: Am Montag sind sogar bis zu 20 Grad im Südwesten Deutschlands drin. Sicher ist das noch nicht - aber es gibt die Chance darauf. Es wäre ein Temperatur-Rekord für Anfang Februar.
Am Wochenende davor wird es wechselhaft mit Regen- und Schauerwetter, auch Gewitter können dabei sein. Der Wind wird kräftiger, aber es bleibt mild in Deutschland.
DWD-Wetterwarnungen für Deutschland: „Vermeiden Sie Autofahrten! Bleiben Sie im Haus!“
Update von 21.26 Uhr: Nicht einfach so vor die Tür gehen, empfiehlt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für das Wochenende. Deutschlandweit wird es meist stark bewölkt und teils sehr windig bis stürmisch sein. „Bevor man sich zum Spaziergang aufmacht, lohnt sich ein Blick in die Wetter- und Warnlage“, empfahl eine DWD-Meteorologin am Donnerstag.
Der Winter ist ungewöhnlich mild. Am kältesten war es im Vergleich der Bundesländer im Januar in Bayern, und zwar mit einer Durchschnittstemperatur von 1,4 Grad Celsius. Wobei der Schnee fehlt, den es im Januar 2019 im Voralpenraum noch in massiven Mengen gab - die Region trifft es jetzt auf andere Weise: Der DWD hat für die Nacht auf Freitag eine amtliche Wetterwarnung herausgegeben. Es müsse im Voralpenraum örtlich mit Glatteis und „starken Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr“ gerechnet werden. „Vermeiden Sie Autofahrten! Bleiben Sie im Haus!“, so der DWD.
Zudem gibt es amtliche Warnungen vor Sturmböen im Dreieck zwischen Magdeburg, Erfurt und Dresden, sowie im Raum Stuttgart und an der Nord- und Ostsee-Küste.
Wetter in Deutschland: Erst Wärmekeule, dann folgt die Polarluftattacke
Update vom 30. Januar, 16.55 Uhr: Das Wetter bleibt vorerst unberechenbar. Der deutsche Wetterdienst (DWD) schreibt vom „wechselhaften Wettercharakter“. Während im Flachland bei frühlingshaften 15 Grad so mancher Baum wieder beginnt zu sprießen, erträgt das Bergland Dauerfrost - und kann sich hin und wieder über Schnee freuen. So bleibt es voraussichtlich auch in den kommenden Tagen. Je nach Höhenlage ist im Bergland auch mit Sturmböen zu rechnen.
Update um 12.10 Uhr: Wie wird sich das Wetter in Deutschland entwickeln? Die Prognosen erscheinen widersprüchlich. Das Portal wetter.net meldet: „Neue Wärmekeule in Sicht“. Demnach werde Hoch Ekart den Winter lahmlegen. Wetter-Experte Dominik Jung von wetter.net erwartet bis zu 10 Grad am Wochenende. Und natürlich bleibt somit auch der Schneefall aus. Die kühle Winter-Phase zum Anfang der Woche sei somit kurz gewesen.
Dagegen erkennt wetter.com eine neue „Polarluftattacke“ ab dem 5. Februar in Deutschland. Das Wetter zum Anfang Februar werde zwischen Dauerfrost und Schnee im Bergwald und bis zu 15 Grad im Flachland schwanken. Auch Stürme seien immer wieder möglich, sagt Meteorologe Bernd Madlener in seinem 16-Tage-Trend. Eben abwechselnd mild und kalt.
Extremlage in Deutschland: Sturm sorgt für weiteres Todesdrama
Update vom 30. Januar, 09.50 Uhr: Nach den orkanartigen Böen hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine weitere Warnung herausgegeben. In weiten Teilen von Bayern kann es glatt werden. Darüber hinaus soll mit geringem Schneefall gerechnet werden.
Auch die gestern angekündigten Sturmböen werden im Laufe des Tages anhalten, auch in der Nacht zum Freitag soll der Wind dann noch einmal auffrischen. Ansonsten bleiben die Temperaturen mild, Höchstwerte von 7 bis 12 Grad Celsius.
In der Nacht zum Freitag bringen von Westen kommende Wolken Regen, nur in den Hochlagen dann noch etwas Schnee. Es weht mäßiger Südwest-bis Westwind mit starken, im Süden und an den Küsten stürmischen Böen. Die Tagestemperaturen schwanken zwischen 3 und 9 Grad Celsius.
Sturmtief „Lolita“: Wetter in Deutschland - orkanartige Böen in Hochlagen
Update vom 29. Januar, 21.45 Uhr: Das Sturmtief „Lolita“ hat das Wetter in Deutschland am Mittwoch bestimmt. Am Donnerstag schwächt sich das Sturmtief ab. Lediglich im Bergland und an der See kommt es noch zu teils starken Sturmböen. Auch die Gefahren-App Katwarn hat ausgelöst. Im Süden zeigt sich der Himmel aufgelockert und zeitweise sonnig bei zweistelligen Temperaturen. Im Südwesten und Westen des Landes ist mit aufkommenden Regen in den Abendstunden zu rechnen.
Update vom 29. Januar 2020, 17:10 Uhr: Sturmtief „Lolita“ wird auch am Donnerstag das Wetter in Deutschland bestimmen. Zwar soll der Wind am Mittwochabend und in der Nacht zunächst nachlassen, im Norden und der Mitte des Landes wieder zunehmen. In Hochlagen sind weiter orkanartige Böen möglich.
Erst am Nachmittag soll der Wind nachlassen, meldet der Deutsche Wetterdienst. In den Alpen kann es Neuschnee geben, in tieferen Lagen ist Vorsicht geboten. Regional können Straßen glatt werden.
Wetter in Deutschland: Frau erliegt Verletzungen - Ast traf sie während Sturmtief „Lolita“ wütete
Bis zum Mittwoch kamen durch „Lolita“ zwei Menschen ums Leben, zahlreiche weitere wurden bei Verkehrsunfällen oder durch herabfallende Baumteile verletzt. In der Nacht zum Mittwoch erlag eine Seniorin ihren Verletzungen, die sie am Dienstag im saarländischen Wadern während eines Spaziergangs durch einen herabstürzenden Baumast erlitten hatte.
Bereits am Dienstag war in Neuenburg am Rhein ein Kranführer von einem am Kranseil hängenden Bauteil getötet worden. Die Polizei vermutet, dass die Windverhältnisse zu dem Geschehen geführt hätten.
Extremwetterlage in Deutschland: Sturmtief „Lolita“ sorgt für Chaos - Erstes Todesopfer bestätigt
Erstmeldung 29. Februar 2020, 11.30 Uhr: - München - Das Sturmtief „Lolita“ hat Deutschland fest im Griff. Am Dienstag starb ein Kranführer, der offenbar von einem am Kranseil hängenden Bauteil getroffen wurde. In der Nacht auf Mittwoch gab es in mehreren Gebieten zudem Neuschnee. Besonders betroffen waren Höhenlagen in den Alpen, den Mittelgebirgen und dem Schwarzwald. Doch auch in tieferen Lagen schneite es, mancherorts ereigneten sich auf schneebedeckten Straßen Unfälle.
So kamen in der Oberpfalz am Mittwochmorgen bei 15 Unfällen innerhalb einer Stunde zahlreiche Verkehrsteilnehmer mit dem Schrecken davon. In Niederbayern krachte es wegen Glatteises. Bei 20 Unfällen wurden drei Menschen leicht verletzt.
Wetter: Meteorologen warnen vor trockenem Frühling
Besonders heftig war die Schneelage in Österreich. Im Zillertal musste sogar ein komplettes Skigebiet geräumt werden. Im Skigebiet Höfen knickten Bäume wegen Windböen von bis zu 160 km/h ab. Einer krachte auf die Seile einer Bergbahn, 40 Menschen mussten aus Gondeln befreit werden. Erst im Dezember 2019 war es im Zillertal zu einem Gondel-Unfall gekommen.
Auch wenn es mancherorts neuen Schnee* gab, so war das Wetter im Dezember im langjährigen Mittel um rund drei Grad zu warm, Ähnliches erwarten Experten auch im Januar und Februar. Und auch das Frühjahr könnte sehr warm und ziemlich trocken werden. So trocken, dass Meteorologen eine extreme Prognose für den Frühling wagen.
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