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Schwerer Unfall auf der A1 – Fahrerkabine auf Ladefläche gedrückt

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Von: Sebastian Peters

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A1 in Seevetal
Ein Lastwagen kracht scheinbar ungebremst in das Stauende. © Sebastian Peters

Schwerer Unfall auf der A1 zwischen dem Maschener Kreuz und Hamburg-Harburg. Ein Lkw-Fahrer übersah scheinbar ein Stauende. Er wird schwer verletzt.

Seevetal – Schon wieder kracht es auf der Autobahn A1 bei Hamburg. Am Dienstag, 3. Mai 2022, kommt es zwischen dem Maschener Kreuz und der Anschlussstelle Hamburg-Harburg zu einem schweren Verkehrsunfall.

Seevetal A1: Autobahn nach Unfall gesperrt – mehrere Lastwagen in Unfall verwickelt

Nach ersten Informationen sollten gleich mehrere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt worden sein – darunter drei Lastwagen. Der Fahrer (63) eines polnischen Lkws übersah scheinbar ein Stauende und fuhr nahezu ungebremst in ein bereits stehenden Lkw. Dieser wurde wiederum einen weiteren geschoben und dieser auf einen Pkw.

Die Feuerwehr rückt sofort mit diversen Rettungskräften an. Darunter auch ein Rettungshubschrauber, der auf der Autobahn gelandet ist. Aufgrund der Rettungsmaßnahmen musste die Autobahn komplett gesperrt werden.

Schwerer Unfall auf der a1 kurz vor Hamburg
Das Führerhaus wird regelrecht auf den Anhänger des Lastwagens gedrückt. Der Fahrer kann nach 30 Minuten schwerer technischer Rettung aus der Kabine befreit werden. © Sebastian Peters

Die Folge: ein nicht unerheblicher Rückstau. Auch die andere Fahrbahnseite, die A1 in Richtung Süden, ist durch den Verkehrsunfall beeinträchtigt. Autofahrer sowie Lkw-Fahrer bremsen auf Höhe der Unfallstelle ab und versuchen einen Blick auf die Unglücksstelle zu erlangen. In Folge der Vollsperrung hat sich wenige Stunden später ein weiterer schwerer Unfall am Stauende auf der A1 ereignet.

Trauriger „Trend“ zeichnet sich ab: Auffahrunfälle häufen sich

Der 63-jährige Lastwagenfahrer, der in seiner komplett deformierten Fahrerkabine eingeklemmt wurde, konnte von ehrenamtlichen Rettern erst nach rund 30 Minuten befreit werden. Er kam mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus. Ein weiterer Lastwagenfahrer wurde ebenfalls verletzt und kam anschließend ebenfalls in ein Krankenhaus.

Ein ähnlicher Unfall, der sich auf der Gegenfahrbahn ereignete, ist am 28. April 2022 tödlich ausgegangen. Auch hier übersah der Fahrer eines Lastwagens ein Stauende. Scheinbar ein trauriger „Trend“: Nur einen Tag zuvor, am 27. April 2022, ereignete sich auf der A261 ebenfalls ein tödlicher Auffahrunfall.

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