Hartz und herzlich: Cindy muss Tochter an Jugendamt abgeben – „nicht unsere Schuld“
„Hartz und herzlich“: Bei Cindy bahnt sich Unheil an. Das Jugendamt hat Bedenken und will Tochter Clara in Obhut nehmen. Das versucht die 20-Jährige um jeden Preis zu verhindern.
Groß-Klein – der Rostocker Stadtteil, mit dem etwas widersprüchlichen Namen, ist geprägt von den Plattenbauten der früheren DDR und vom Schicksal seiner fast 15.000 Bewohner. Bei „Hartz und herzlich“* bekommen die Zuschauer Einblicke in das Leben der Bewohner des Blockmacherrings. Hinter manchen Sozialdoku-Teilnehmern liegen schwere Wochen, so auch im Leben von Cindy, wie MANNHEIM24* berichtet.
Sendung | Hartz und herzlich |
Sender | RTLZWEI |
Drehort | Groß Klein, Rostock |
„Hartz und herzlich“ in Rostock: Cindy lebt in einer On-off-Beziehung mit dem Vater ihrer Kinder
Der Blockmacherring in Rostock hat selbst bei den Einwohnern seinen Ruf weg. Viele hier leben am Rande des Existenzminimums oder darunter, beziehen Hartz IV – und berichten in der RTLZWEI-Doku „Hartz und herzlich“ über ihre Schicksale. Auch bei der zweifachen Mutter Cindy geht es drunter und drüber.
Cindy lebt seit fünf Jahren in einer On-off-Beziehung mit dem Vater ihrer Kinder – schon fünf Mal war das Paar getrennt und kam immer wieder zusammen. „Jean flieht vor seinen Aufgaben, die er hat“, verrät die Rostockerin im TV. Ihre Tochter Clara gibt ihr Halt im Leben – doch das könnte sich schon bald ändern.
„Hartz und herzlich“: Schlechte Neuigkeiten für Cindy – das Jugendamt schreitet ein
Das junge Paar hat viele Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Zukunftsvorstellungen. Während sich Cindy schon immer Kinder gewünscht hat, enthüllt Jean in der RTLZWEI-Sendung: „Ich mag eigentlich keine Kinder [...] hätte ich bloß alles anders gemacht.“
Doch in der 33. Folge „Hartz und herzlich – Tag für Tag Rostock“ hat die 20-Jährige mit weitaus größeren Problemen zu kämpfen. „Das Jugendamt hat beschlossen, ungerecht mir die Kleine rauszuholen. Nur weil die Hilfe der Betreuer zu wenig ist“, gibt Cindy im TV preis.
„Hartz und herzlich“ in Rostock: Cindy möchte Tochter Clara nicht hergeben
Das junge Paar hat zwei Kinder. Tochter Melodie lebt bereits bei Jeans Mutter in Pflege. Jetzt soll auch die jüngste Tochter Clara in einer WG untergebracht werden.
Cindy ist fassungslos und kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. Auch der junge Vater sieht die Schuld für das Einschreiten des Amtes nicht bei ihnen: „Das ist nicht unsere Schuld, sondern die Schuld von der Hilfe.“ Weiter sagt sie: „Es ist mega ungerecht, dass die Clara jetzt rausnehmen.“ Cindy würde alles dafür tun, um ihre Tochter zu behalten – doch das Amt sieht keine Chance auf Besserung.
„Hartz und herzlich“: Junge Mutter erlebt harten Rückschlag – „Würde sich Cindy dagegen wehren...“
Cindy habe sich die empfohlene Unterkunft angesehen. Findet aber nach wie vor: „Das ist nichts für Clara!“. Das junge Paar ist der Meinung, dass ihr gemeinsamer Nachwuchs bei ihnen besser aufgehoben sei, da sie Clara viel mehr Aufmerksamkeit schenken könnten.
Die junge Mutter kann kaum glauben, was ihr widerfährt: „Würde sich Cindy dagegen wehren und vor Gericht gehen, dann würde sie das Sorgerecht und das Aufenthaltsbestimmungsrecht von Clara verlieren“, gibt Jean bei „Hartz und herzlich“ preis. Das junge Paar fühle sich gezwungen die 2-Jährige freiwillig abzugeben, um nicht weitere Konsequenzen fürchten zu müssen. Die plötzliche Maßnahme des Jugendamtes ist für Cindy ein harter Schlag. (sik) *MANNHEIM24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA