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ESC 2022: Manipulationsvorwürfe beim zweiten ESC-Halbfinale in Turin - sechs Länder sind betroffen

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Von: Jennifer Kuhn

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Die Ukraine gewinnt den Eurovision Songcontest 2022 in Turin
Die Ukraine gewinnt den Eurovision Songcontest 2022 in Turin © Jens Büttner/dpa / Luca Bruno/AP/dpa

Der Eurovision Song Contest ist vorbei - die Ukraine gewinnt mit 631 Punkten. Doch es gibt angebliche Manipulationsvorwürfe zum zweiten Halbfinale. In der Nacht auf Sonntag meldete sich die europäische Rundfunkunion (EBU) mit einem Statement.

Turin - Monatelang fieberten Fans dem Eurovision Songcontest (alle ESC-News auf der Themenseite) entgegen - jetzt ist er wieder vorbei. Die Ukraine gewinnt den ESC mit 631 Punkten - Deutschland landete auf dem letzten Platz mit sechs Punkten. Doch es gibt einen Skandal: zum Zeitpunkt des zweiten Halbfinales soll es einen Manipulationsvorwurf gegeben haben.

ESC 2022: Veranstalter gehen Hinweisen auf eine mögliche Manipulation beim zweiten Halbfinale nach

Ein Manipulations-Skandal beim Eurovision Songcontest - wie ist das möglich? In sechs ESC-Ländern seien Unregelmäßigkeiten bei der Jury-Abstimmung festgestellt worden, teilte die europäischen Rundfunkunion EBU in der Nacht zum Sonntag (15. Mai) mit. 

„Nach der zweiten Generalprobe des zweiten Halbfinals des Eurovision Song Contest 2022 wurden bestimmte unregelmäßige Abstimmungsmuster in den Ergebnissen von sechs Ländern festgestellt“, heißt es in der offiziellen Mitteilung auf esc-kompakt.de. Doch wie geht es nun weiter - werden die Konsequenzen gezogen?

ESC 2022: Manipulationsvorwürfe beim zweiten ESC-Halbfinale

„Die EBU nimmt alle mutmaßlichen Versuche, die Abstimmung beim Eurovision Song Contest zu manipulieren, äußerst ernst und hat das Recht, solche Stimmen gemäß den offiziellen Abstimmungsanweisungen zu entfernen, unabhängig davon, ob solche Stimmen die Ergebnisse und/oder den Ausgang der Abstimmung beeinflussen könnten“, lautete das weitere Statement. In der Liveshow wurden die entsprechenden Jury-Punkte teilweise von ESC-Supervisor Martin Österdahl verkündet - zusätzlich fehlten die detaillierten Ergebnisse der Länder auf eurovision.tv.

Folgende Jurys wurden also vom ESC-2022-Voting ausgeschlossen: Aserbaidschan, Georgien, Montenegro, Polen, Rumänien und San Marino. Auch ein deutsches Jury-Mitglied wurde aus der ESC-Jury ausgeschlossen: Felicia Lu. Der Grund dafür waren frühzeitige Bewertungen der Studioversionen der ESC-Beiträge. Verwendete Quellen: esc-kompakt.de

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