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Nach Festnahme: Snoop Dogg boykottiert Schweden

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Snoop Dogg
Bekennender Marihuana-Fan: Snoop Dogg genießt Rauschmittel auch schon mal während seiner Auftritte. © dpa

Uppsala - Böse Überraschung für Snoop Dogg in Schweden: Nach einem Konzertauftritt geriet er in eine Straßenkontrolle und musste mit auf die Wache. Der Vorfall hat Folgen für die Fans des US-Rappers.

US-Rapper Snoop Dogg ist in Schweden mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Der 43-jährige Musiker wurde am Samstagabend nach einem Konzert bei einer Straßenkontrolle gestoppt und wegen des Verdachts des Drogenmissbrauchs vorübergehend festgenommen, wie am Sonntag aus Polizeikreisen verlautete. "Er wirkte, als stünde er unter Drogen, deshalb wurde festgenommen und zur Wache gebracht, um einen Urintest zu machen", sagte der Sprecher der Polizei in der Region Uppsala, Daniel Nilsson. Anschließend habe der Rapper gehen können, wie es bei "kleineren Delikten des Drogenkonsums" üblich sei.

„Tut mit leid für all meine schwedischen Fans. Aber ich werde nie wieder in dieses Land zurückkommen. Ihr könnt euch bei eurer Polizei bedanken“, sagte der Musiker („Drop It Like It's Hot“) in einem von mehreren Videos, die er am Sonntag auf seiner Instagram-Seite veröffentlichte. Sie zeigen ihn kurz vor der Festnahme, in einem Auto auf dem Weg zur Polizei und auf der Wache.

Der Rapper, der mittlerweile wieder in den USA ist, vermutet nach eigenen Worten einen rassistischen Hintergrund für die Festnahme. Dagegen sagte ein Sprecher der Polizei dem US-Magazin „TMZ.com“: „So arbeiten wir in Schweden nicht.“

Es ist nicht das erste Mal, dass der Hip-Hop-Star (mehr als 30 Millionen verkaufte Alben) Ärger mit dem Gesetz hat. Seine Karriere ist geprägt von zahlreichen Skandalen und Konflikten mit der Polizei wegen Drogenmissbrauchs. In seinen Songtexten geht es oft um seine Vorliebe für Marihuana.

Das Ergebnis des Tests war zunächst unbekannt, es soll in etwa zwei Wochen vorliegen. 

AFP/dpa

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