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TV-Sender bricht Live-Interview mit Cara Delevingne ab

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Von: Sophie Rohringer

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Cara Delevingne
Cara Delevingne hat keine Lust, die langweiligen Fragen an sie brav zu beantworten. © AFP

Sacramento - Im einem bizarren Interview mit einem US-Morgenmagazin kontert Cara Delevingne platte Fragen mit sarkastischen Antworten und wird kurzerhand aus der Leitung geworfen.

Englischer und amerikanischer Humor können Welten auseinander liegen. Das beweist ein skurriles Interview des US-Morgenmagazins

Good Day Sacramento

mit Topmodel und Schauspielerin Cara Delevingne, das derzeit durchs Netz geht. Darin soll die 22-Jährige den Film "Paper Town"(zu deutsch: "Margo's Spuren") vorstellen, in dem sie die Hauptfigur Margo verkörpert - doch das Gespräch geht deutlich daneben. 

Das beginnt schon damit, dass die Moderatoren sie als "Carla" ankündigen. Ein noch verzeihbarer Fehler des Senders, auf den Delevingne nicht reagierte. Doch wirklich kurios wird es erst im Verlauf des Interviews. 

Die Moderatoren bestechen dabei nicht gerade durch tiefgründige Fragen. Als erstes möchten sie von Delevingne wissen, ob sie das Buch, auf dem der Film basiert, gelesen habe. "Hast du überhaupt Zeit zum Lesen?", fügt die Moderatorin lachend hinzu. Delevingne kontert trocken: "Nein, ich habe weder das Buch noch das Skript gelesen. Ich habe alles improvisiert." Dafür erntet sie bei den Moderatoren noch Gelächter und erklärt hinterher, sie habe das Buch gelesen und John Green sei ein großartiger Autor.

"Ist es einfacher dich zu konzentrieren, wenn du viel zu tun hast?"

Soweit so gut, doch dann kommt die nächste Frage des Moderators: "Ist es einfacher für dich, dich zu konzentrieren, weil du so viel zu tun hast?" Darauf kann Delevinge nur verwirrt die Augenbrauen zusammenziehen und antworten: "Nein, keine Ahnung, wo das herkommt."

An diesem Punkt geht die peinliche Frage-Antwort-Runde erst richtig los. Die Moderatorin möchte wissen, ob es Gemeinsamkeiten zwischen Delevingne und ihrer Filmfigur Margo gibt, einem eher unsympathischen Charakter. Wieder antwortet die Schauspielerin zunächst mit einem sarkastischen "nein, ich habe sie gehasst", bevor sie eine brave Antwort gibt. Doch diesen kühlen Humor scheint man im US-Fernsehen nicht zu verstehen. Jetzt schaltet sich ein dritter Moderator ein, der fragt, ob sie müde sei und deswegen so wenig Begeisterung für den Film zeige. 

Delevingne, sichtlich überrascht von diesem Vorwurf, entgegnet, das liege nur an der frühen Uhrzeit. "Die Premiere war gestern Abend, es war ein sehr emotionaler Abend. Es fühlte sich an wie das Ende einer Ära, aber ich bin nach wie vor sehr begeistert von dem Film", versucht sie sich zu erklären. "Aber du wirkst etwas gereizt. Vielleicht sehen das nur wir so", legt die Moderatorin nach. "Das seht nur ihr so", bestätigt die Schauspielerin, die in der Tat keinen unsmypathischen Eindruck vermittelt. 

Moderatoren brechen das Interview ab

Aber die Moderatoren haben scheinbar genug von Delevingnes reserviertem Auftreten. "Vielleicht solltest du ein Nickerchen halten oder ein Red Bull trinken", schlägt die Moderatorin vor und wirft ihren Gast kurzerhand aus der Leitung. 

Danach ziehen die drei noch mächtig über das Model und ihre angeblich schlechte Laune her. Immerhin einer von ihnen scheint Delevingnes Humor zu verstehen: "Ich glaube das war Absicht, sie hat versucht, lustig zu sein". Sein Kollege dagegen kommentiert das Gespräch mit den Worten: "Wenn man in sechs Wochen fünf Millionen Dollar verdient, kann man mit ein bisschen mehr Power mit 'Good Day Sacramento" sprechen!" 

Fest steht: Dieses skurrile Interview werden sowohl die Moderatoren als auch Cara Delevingne noch lange in Erinnerung behalten. Hier gibt es das ganze bizarre Gespräch noch einmal im Original:

sr

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