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Enttäuschung musste raus: Dahlmeier mit Seitenhieb gegen Staffel-Kolleginnen

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Von: Markus Büttner

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Nur Platz acht in der Biathlon-Staffel. Top-Athletin Laura Dahlmeier sieht die Schuld aber nicht nur beim Wind.

Es war eigentlich eine fest eingeplante Gold-Medaille beim deutschen Olympia-Team. Doch im Schnee-Chaos der Frauen-Staffel belegte das Staffel-Team um Laura Dahlmeier nur einen bitteren achten Platz. Wie schon bei der Mixed-Staffel blieb die deutsche Biathletin mit ihren Kolleginnen ohne Medaille. Zweimal rief Topläuferin Dahlmeier eine gute Leistung ab, musste aber zuschauen, wie ihre Teamkollegen alle Chancen zunichte machten.

Erneuter Staffel-Fluch

Nach dem undankbaren vierten Platz in der Mixed-Staffel postete Dahlmeier am Deinstag noch auf Facebook: „Man gewinnt gemeinsam, man verliert gemeinsam. Mit meiner Leistung heute bin ich sehr happy. Es ist unheimlich schade, dass es nicht für mehr gereicht hat (...)“

Wind war beherrschbar 

Nach der Niederlage am Donnerstag in der Frauen-Staffel wurde Dahlmeier dann ein bisschen deutlicher und konnte sich einen kleinen Seitenhieb und ein wenig Unmut gegen ihre Kolleginnen nicht verkneifen: Im ZDF-Interview sagte sie: „Es waren sicherlich keine leichten Bedingungen. Aber letztendlich gibt es drei Mannschaften die auf dem Podium stehen und die sind irgendwie damit fertig geworden." Dahlmeier musste, im Gegensatz zu ihren Kolleginnen, nicht in die Strafrunde und fuhr ein solides Rennen. Sie selbst sei mit dem Wind zurechtgekommen: "Ich kann nicht für die anderen sprechen. Bei mir war es zweimal beherrschbar. Mit einem Nachlader habe ich gezeigt, dass es möglich ist, zu treffen."

„Es is‘, wie‘s is“

Auf Nachfrage ob sie nun ihre Team-Kolleginnen trösten werde, antwortete die 24-Jährige aus Garmisch-Partenkirchen souverän: „Das muss jetzt jeder für sich selbst verarbeiten und das beste daraus lernen. Es is‘, wie‘s is.“

Es hat einfach nicht sollen sein bei diesem Rennen bei dem so vieles schief lief für die deutsche Mannschaft. Aber Dahlmeier wird diese Niederlage sicher verkraften können, schließlich fährt sie mit zwei Mal Gold und einmal Bronze von Olympia nach Hause.

mgo

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