Angst ums Trainingslager - Vogl macht die Fliege
München - Der Konflikt zwischem dem DEB und der DEL spitzt sich weiter zu. Besonders hart könnte es jetzt für einige deutsche Klubs werden. Auch für den EHC? Abseits dessen verlässt ein Spieler den Klub.
Der DEB teilte in einem Schreiben mit, den Vereinen keine Genehmigung für internationale Spiele erteilen zu wollen. Diese neue Regelung könnte auch die Saisonvorbereitung des EHC Münchens kräftig durcheinander wirbeln. Der Grund: Eigentlich wollte Coach Pat Cortina ein Trainingslager in Südtirol, inklusive eines Spiels gegen die italienische Nationalmannschaft, absolvieren. Fehlt jedoch die Genehmigung, droht alles zu platzen.
Im Gegensatz zu anderen Clubs hat der EHC bisher aber noch kein Schreiben erhalten. Pressesprecher Emanuel Hugl beruhigt daher die Gemüter: „Bei uns ist noch nichts eingegangen. Ich habe es nur gelesen. Wir gehen davon aus, dass wir unsere Vorbereitung in Italien und Kroatien normal durchziehen können.“
Für andere Teams sieht’s dagegen düster aus: So hätten die Eisbären Berlin keine Chance, ihren Meistertitel bei der European Trophy zu verteidigen und damit die bisherigen Erfolge im europäischem Vergleich fortzuführen. Auch für die Adler Mannheim würde die Teilnahme an der Trophy ins Wasser fallen. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke reagierte unaufgeregt auf die neuen Richtlinien des DEB: „Rechtlich ist die Haltung des DEB zu vertreten. Inwieweit diese Haltung aber politisch in Hinblick auf die Kooperations-Verhandlungen Sinn ergibt, mögen andere entscheiden.“
Vogl macht die Fliege
Und weg war er. Abwehrspieler Patrik Vogl verlässt den EHC München und folgt Joey Vollmer in die zweite Liga zu den Eispiraten Chrimmitschau.