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Jetzt ist es so weit: Schumi fährt wieder!

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Michael Schumacher fährt jetzt für Mercedes GP
Michael Schumacher fährt jetzt für Mercedes GP © dpa

Jerez/Berlin - Michael Schumacher hat mit den Testfahrten für sein Formel-1-Comeback begonnen. Noch steuert der siebenmalige Weltmeister aber nur einen Rennwagen der Nachwuchsklasse.

Auch Rückkehrer Michael Schumacher muss sich dem strengen Testlimit in der Formel 1 unterwerfen und durfte seine ersten Proberunden daher nur im GP2-Auto drehen. In den vergangenen Jahren hat die Motorsport-Königsklasse ihre Testfahrten vor allem aus Kostengründen immer weiter beschränkt. Vor dieser Saison dürfen die Teams ausschließlich im Februar ihre neuen Rennwagen ausprobieren. Die offiziellen Tests finden an insgesamt 15 Tagen in Valencia, Jerez und Barcelona statt. Danach gestattet der Internationale Automobilverband FIA bis zum Saisonende keine Übungsrunden mehr.

Schumis Testfahrt in Bildern

Zuvor drohten die ausufernde Zahl der Testkilometer und die aufwendige Logistik mit eigenen Test-Mannschaften besonders das Budget der kleineren Rennställe zu sprengen. Im Sinne eines faireren Wettbewerbs müssen sich daher auch die Branchenriesen wie Ferrari, McLaren und Mercedes mit immer weniger Testfahrten begnügen.

Begrenzt wurden auch die sogenannten Aerodynamik-Tests, bei denen die Leistungsfähigkeit der Boliden auf gerader Strecke zumeist auf Flugplätzen geprüft wird. Im Vorjahr waren noch acht solcher Tests erlaubt, in dieser Saison sind es nur noch vier. Eine Ausnahme macht die FIA für das neue amerikanische Team USF1, das mit Zustimmung aller Konkurrenten sechs Aerodynamik-Tests absolvieren darf.

Ebenfalls nur im Ausnahmefall wird jedem Team ein zusätzlicher Testtag während der Saison erlaubt, wenn ein Ersatzfahrer für einen Stammpiloten einspringen muss. Damit reagierte der Dachverband auf die Vorfälle im vergangenen Jahr. Neuling Jaime Alguersuari gab ohne Testkilometer sein Grand-Prix-Debüt bei Toro Rosso, Michael Schumacher durfte bei seinem ersten Comeback-Versuch nur in einem zwei Jahre alten Ferrari testen. Von diesem Jahr an können potenzielle Ersatzpiloten vor ihrem ersten Einsatz auf einer Strecke probieren, die nicht zum aktuellen Rennkalender gehört.

dpa

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