Benzing zeigt die Bayern-Kabine

München - Bayern-Neuzugang Robert Benzing hat seine Verletzung auskuriert und bestreitet am Samstag gegen Hagen sein erstes Heimspiel für die Roten Riesen. Vorher zeigt er der tz noch exklusive Kabineneinblicke.
Das ist er also! Der Ort, an dem die Roten Riesen die letzten Minuten vor einem Heimspiel verbringen.Willkommen in der Kabine der Bayern-Basketballer! FCB-Forward Robin Benzing zeigt der tz, wie es da nach dem Einzug des Teams so aussieht.
„Das hier ist mein Platz“, so der 22-Jährige. „Dort stehen momentan mehrere Paar Schuhe. In den letzten habe ich Blasen bekommen, deshalb wird nun ein anderes Paar getestet.“ Und noch etwas liegt im Regal neben den Schuhen: Ein Balance-Brett, auf dem Robin Stabilitätsübungen für seinen Fuß absolvieren kann. „Ich mache das meistens vor einem Spiel“, sagt Benzing. Seit vergangenem Samstag ist der Nationalspieler nämlich endlich wieder dabei. Seine Sprunggelenksverletzung, die er sich bei der EM in Litauen zugezogen hatte, ist verheilt, Benzing hat keine Schmerzen mehr. „Die Ärzte, Physiotherapeuten und ich haben gemeinsam entschieden, dass der Fuß wieder belastet werden kann. Hätte ich aber vor der Partie in Göttingen nicht drei Tage schmerzfrei trainiert, hätte ich nicht gespielt“, sagt er. „Wenn man unsicher ist, dann passieren immer Dinge, man knickt um, oder so.“
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Mit seiner Bilanz im ersten Spiel am vergangenen Samstag ist der - Forward zufrieden. Benzing brachte es auf sieben Punkte, vier Rebounds und drei Assists. „Noch wichtiger ist aber, dass wir den Sieg geholt haben.“ Die Integration ins Team war dabei kein Problem: „Wir haben super Charaktere in der Mannschaft.“ Nun freut sich Robin auf sein erstes Heimspiel am Samstag gegen Hagen (19 Uhr) im Audi Dome. „Mein Vater und meine Freundin werden dabei sein. Meine Mutter kann leider nicht.“ Ob sich der ehemalige Ulmer eigentlich schon in München eingelebt hat? Benzing: „Ja, mir gefällt München sehr gut. Ich habe eine eigene Wohnung in Sendling.“
Der Neu-Bayer verbringt seine freie Zeit gerne am Marienplatz in Cafés. „Ich möchte auch mal in den Zoo und ins Sealife im Olympiapark. Aber das läuft ja nicht weg“, meint Benzing. Die Umstellung vom beschaulichen Ulm aufs größere München war kein Problem: „Ulm ist natürlich kleiner als München. Aber ich bin um die Zeit in beiden Vereinen sehr dankbar.“
Lena Meyer