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Die Bayern und das Center-Problem

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Erst seit zwei Wochen ein Bayer: Center Boumtje Boumtje (r.) © ap

München - Irgendwie hatten sie es schon geahnt: Es wird richtig schwer in diesem Jahr. Weil die Bayern-Basketballer gleich mit mehreren Rückschlägen klarkommen müssen.

Trainer Dirk Bauermann sagte vor dem Saisonauftakt in Bonn: „Die Verletzung von Robin Benzing und die Vertragsauflösung aus privaten Gründen von Sharrod Ford tun uns weh.“

Und genau diese Problematiken zeigten sich auch gestern im Spiel bei den Telekom Baskets in Bonn: Es fehlte die Unterstützung von Foward Robin Benzing und durch die Vertragasauflösung von Center Sharrod Ford klaffte eine riesige Lücke im Team. FCB-Sportdirektor Marko Pesic auf Sport1: „Der Ausfall von Sharrod Ford hat uns natürlich geschwächt. Sharrod hatte eine zentrale Position. Er war auf und abseits des Spielfelds gut integriert.“

Ein Blick auf die Zahlen macht es besonders deutlich. Gegen Bonn fehlte vor allem ein punktestarker Center: Die beiden Bayern-Center Ruben Boumtje Boumtje und Darius Hall brachten in der Offensive kaum etwas zustande. Hall machte immerhin noch sechs Punkte, Boumtje Boumtje keinen – und Bogdan Radosavljevic durfte die Bank gar nicht erst verlassen. Bonns Center Chris Ensminger verbuchte im Gegensatz dazu allein 17 Punkte für sein Team.

Keine Frage also, dass bei den Münchnern unter Hochdruck nach einem weiteren Spieler für die Position fünf gesucht wird. Pesic: „Wir hoffen, nicht nur einen Center zu finden, sondern auch jemanden, der uns weiterhilft.“ Das ist zu diesem Zeitpunkt der Saison aber nicht so einfach. Pesic: „Der Markt ist so gut wie leergefegt, jemanden zu finden, ist nicht leicht. Wir suchen überall nach geeigneten Kandidaten.“

Trotzdem, bei den Bayern wird nicht Trübsal geblasen. „Solche Rückschläge sind Bestandteil einer Saison – und uns hat es eben zu Anfang getroffen“, erklärte Pesic.

Das Ziel, es mindestens bis in die Playoffs zu schaffen, bleibt so oder so unangefochten. Pesic: „Jetzt heißt es, fit werden und zusammenfinden. In den Playoffs ist dann alles möglich. Aber das ist noch lange hin.“

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