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Schmöller fliegt bei Pleite gegen Wasserburg - Altintop siegt

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Frank Schmöller wurde in der 55. Minute auf die Tribüne geschickt.
Frank Schmöller wurde in der 55. Minute auf die Tribüne geschickt. © Sven Leifer

Bei der Niederlage der kleinen Löwen muss Trainer Frank Schmöller auf die Tribüne. Halil Altintop gewinnt sein erstes Spiel mit dem TSV Schwaben Augsburg.

München – In der letzten Woche sorgte Schwaben Augsburg durch die Verpflichtung von Trainer Halil Altintop für großes Aufsehen. Der 33-jährige Ex-Bundesligaspieler feierte gleich einen erfolgreichen Einstand mit dem 2:0-Heimsieg über die SpVgg Hankofen-Hailing, der Aufsteiger schöpft damit wieder Hoffnung im Kampf um den Klassenerhalt.

Der TSV 1880 Wasserburg indes surft nach dem Durchmarsch von der A-Klasse in die Bayernliga weiter auf der Erfolgswelle. Am Freitagabend festigte der Neuling mit dem 2:0 gegen den TSV 1860 II den zweiten Tabellenplatz. Die 1025 Zuschauer bejubelten dabei die Tore von Bruno Ferreira Goncales (16.) und Maximlian Höhensteiger (38.). Bei den Junglöwen dagegen musste nach Trainer Frank Schmöller, der per Roter Karte des Innenraums verwiesen wurde (55.), in der Schlussphase auch Tomislav Kraljevic mit Gelb-Rot vom Platz (82.). „Wir hatten in der ersten Halbzeit die besseren Torchancen“, bilanzierte der Wasserburger Trainer Leo Haas, „dann hat Sechzig viel Druck gemacht, wir haben aber gut verteidigt und verdient gewonnen“.

Pipinsried marschiert weiter 

Aber auch der FC Pipinsried untermauerte einmal mehr seine Spitzenstellung. Am Samstag gewann der Regionalliga-Absteiger souverän mit 4:0 beim TSV Nördlingen und bleibt damit weiter ungeschlagen. Und wieder einmal sorgte das Sturmduo für Furore: Pablo Pigl (45.) erhöhte sein Trefferkonto auf elf, der Ex-Schweinfurter Steffen Krautschneider traf gleich dreimal (27., 32. und 48.) und verbucht damit jetzt schon zehn Tore. Auf jeden Fall enteilt das Spitzenduo immer mehr den Verfolgern, die regelmäßig patzen.

Zu den Krisenclubs: Der FC Ismaning unterlag auf eigenem Platz dem TSV 1865 Dachau mit 0:1 und blieb damit zum fünften Mal in Serie ohne Sieg. Die dritte Niederlage am Stück besiegelte mit Robin Volland (48.) just der ehemalige Ismaninger in Reihen der Dachauer. Erst in diesem Sommer hatte Kevin Vollands Bruder die Seiten gewechselt. Zu allem Überfluss handelte sich Ismanings Japaner Taijiro Mori in der Schlussphase noch Gelb-Rot ein (80.). Während sich Mijo Stijepics FCI damit allmählich der Abstiegszone bedrohlich nähert, räumte Dachaus Spielertrainer Fabian Lamotte ein, dass seine Elf zwar „keine Glanzleistung“ geboten hatte, „der Sieg trotzdem auch nicht komplett unverdient“ ausgefallen war.

Pullach nimmt Kurs auf die Landesliga

Einen fürchterlichen Absturz erlebt indes derzeit der SV Pullach. Seit dem Aufstieg 2013 hatten die „Raben“ jede Saison unter den ersten Fünf abgeschlossen. Nach den Abgängen des Sportlichen Leiters Theo Liedl und von Trainer Frank Schmöller jedoch befindet sich der SVP aktuell schnurstracks auf dem Weg in die Landesliga. Dabei hatte die Mannschaft von Spielertrainer Alexander Benede zunächst mit zehn Punkten aus den ersten sechs Partien noch einen ordentlichen Start erwischt, die 0:2-Heimpleite am Samstag gegen den FC Ingolstadt II (Tore: 64., 84.) aber war nun bereits die siebte Niederlage in Serie. 4:23 lautet die ernüchternde Torbilanz in diesem Zeitraum.

Zum dritten Mal in Folge unbesiegt blieb derweil Liga-Neuling FC Deisenhofen durch das 3:3 am gestrigen Sonntag in Kottern. Erst spät gelang Leon Müller-Wiesen der Ausgleich (96.), zuvor hatten Tobias Rembeck (34.) und Michael Vodermeier (85.) getroffen.  

Text: mh/kik

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