Starke Löwen siegen zum Drittliga-Auftakt vor Fans gegen Würzburg - Neuzugang erzielt goldenes Tor

Zuletzt verpasste der TSV 1860 München den Zweitliga-Aufstieg nur knapp. Nun nehmen die Löwen einen neuen Anlauf - zum Auftakt gibt es einen Sieg über Würzburg. Der Ticker.
- TSV 1860 München - Würzburger Kickers 1:0 (1:0)
- Neuzugang Marcel Bär erzielt das goldene Tor für die Löwen gegen die Kickers.
- Die Verletzung von Semi Belkahia trübt die Stimmung im blauen Lager.
Vorbericht: TSV 1860 München - Würzburger Kickers
München - Endlich wieder Fußball vor Fans! Das ist wohl die wichtigste Neuerung für die Löwen-Anhänger, was die neue Saison angeht. Endlich wieder fußballverrückte Sechziger, die den TSV 1860 München auf Giesings* Höhen nach vorne peitschen - vielleicht hat ja das in der letzten Spielzeit am Ende gefehlt, als der Zweitliga*-Aufstieg nur denkbar knapp verpasst wurde.
Statt eines Siegs in Ingolstadt, der zur Relegation gereicht hätte, setzte es am letzten Spieltag dort eine Pleite. So muss der Traditionsverein mindestens noch ein weiteres Jahr in der Drittklassigkeit verbringen. In diesem Jahr allerdings lastet ein anderer Druck auf den Schultern der Mannschaft: Nach den starken Leistungen der Vorsaison gelten Alterspräsident und Torschützenkönig Sascha Mölders und seine jungen Nebenmänner als Top-Favorit auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga*.
Köllner über Würzburg: „Eine große Unbekannte“
Zum Auftakt kommt nun mit Würzburg ein Absteiger ins Grünwalder Stadion. Trainer Michael Köllner weiß, dass der Gegner „sicher kein einfacher“ wird. „Wie die anderen Absteiger auch, sind die Würzburger Kickers zum jetzigen Zeitpunkt eine große Unbekannte. Sie hatten eine hohe Kaderfluktuation, haben einen neuen Trainer mit Torsten Ziegner. Aber wir haben sie in ihrer Vorbereitung, in ihren Spielen genau beobachtet und sind gut eingestellt“, so der Coach im tz-Interview.
Eine hohe Kaderfluktuation gab es bei den Löwen nicht. Nur drei Neuzugänge (Kevin Goden, Marcel Bär, Yannick Deichmann) sind gekommen, nur ein Spieler aus dem Stamm (Dennis Erdmann) ist weg. Das Gerüst steht - und mithilfe der Fans soll es dann diesmal endlich klappen mit dem Aufstieg. Oder wie es Köllner formuliert: „Jedes Spiel soll ein Fest werden.“ cg - *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.