1. hallo-muenchen-de
  2. Sport
  3. 1860 München

Bart-Dilemma für Michael Köllner - „Das schaut wirklich furchtbar aus“

Erstellt:

Kommentare

Michael Köllner steht vor einer Zwickmühle. Einerseits wünscht sich der Löwen-Trainer einen Sieg in Ingolstadt, andererseits bereitet ihm sein Bart Sorgen.
Michael Köllner steht vor einer Zwickmühle. Einerseits wünscht sich der Löwen-Trainer einen Sieg in Ingolstadt, andererseits bereitet ihm sein Bart Sorgen. © Imago Images

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den FC Bayern steht 1860 München in Ingolstadt das Aufstiegsendspiel bevor. Trainer Michael Köllner hat noch andere Sorgen.

München - Nach dem 2:2-Unentschieden im Stadtderby gegen den FC Bayern II wahrt der TSV 1860 München die Chance auf den Aufstieg. Ein Sieg am letzten Spieltag in Ingolstadt ist Pflicht, um auf den 3. Platz zu springen und die Relegation zu erreichen. „Wir werden mit breiter Brust nach Ingolstadt fahren“, stimmt Trainer Michael Köllner die Löwen auf das Endspiel ein.

TSV 1860 München: Michael Köllners Bart muss dranbleiben - „Das schaut wirklich furchtbar aus“

Das Remis im Münchner Derby gegen die 2. Mannschaft des FC Bayern* ist das elfte Drittligaspiel der Löwen in Folge ohne Niederlage. Die letzte Pleite setzte es am 6. März in Duisburg. Daraufhin kündigte Löwen-Trainer Michael Köllner an, seinen Bart so lange nicht mehr zu rasieren, wie seine Schützlinge ungeschlagen bleiben.

Da dies bekanntlich noch immer der Fall ist, ist Köllners Gesichtsbehaarung nun zu beachtlicher Größe angewachsen. Im BR-Interview mit Blickpunkt Sport wurde er auf seinen Bart angesprochen. Wenn die Serie bis zum 6. Dezember hält, „kann ich den Nikolaus spielen. Aber ich glaube, soweit wird es nicht kommen. Nicht, weil wir nicht gewinnen, aber irgendwann muss das zumindest mal getrimmt werden.“ Besonders begeistert ist der Löwen-Coach von seinem aktuellen Look aber nicht: „Das ist eine neutrale, objektive Meinung. Das schaut wirklich furchtbar aus.“

Löwen-Trainer Michael Köllner adelt Löwen-Fans: „Das war ein Grund, zu Sechzig zu gehen“

An die Löwen-Anhänger richtete Köllner noch eine emotionale Botschaft. Angesprochen auf den frenetischen Empfang der Fans vor dem Grünwalder Stadion sagte er: „Da ist man sprachlos im ersten Moment, wenn man sowas sieht. Das war auch ein Grund für mich, zu Sechzig zu gehen, das ist ein Fan-Verein. Der Verein wird durch seine Fans gelebt.“

Begeistert ist der Oberpfälzer deshalb auch von seiner Mannschaft. „Umso beeindruckender ist es, dass wir ohne Zuschauer eine komplette Saison solche Leistungen hinbekommen haben“, lobte Köllner und adelte die Löwen-Anhänger: „Normalerweise machen unsere Fans schon fünf bis zehn Punkte aus.“

Im letzten Spiel in Ingolstadt wird sich nicht nur die Aufstiegsfrage in die 2. Liga* für die Sechzger entscheiden. Auch für Michael Köllners Bart wird es ein echtes Endspiel.

(Vinzent Fischer)

*tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Auch interessant

Kommentare