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Von Ahlen: "Werde immer loyal zum Klub sein!"

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Von: Gregory Straub

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Markus von Ahlen ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. © Christina Pahnke / sampics

München - Das Debüt von Markus von Ahlen als Cheftrainer der Löwen misslang bei der Niederlage in Dresden völlig. Der Interimscoach möchte sich dennoch nicht von seinem Weg abbringen lassen. Er setzt auf Professionalität.

Wer in der nächsten Saison Cheftrainer bei den Löwen sein wird, ist derzeit noch völlig offen. Der neue Sportchef Gerhard Poschner deutete an, dass in den kommenden Wochen einige Kandidaten geprüft würden. Auch Interimscoach Markus von Ahlen gehört dazu. "Markus von Ahlen hat die Chance, sich zu beweisen. Er kann in den fünf Spielen alle anderen möglichen Kandidaten ausstechen", hatte Poschner bei seiner Antrittsrede gesagt.

Das war vor dem 2:4-Debakel am Montag bei Dynamo Dresden. Doch nur wegen dieser einen Niederlage, nur wenige Tage nach dem Amtantritt von Ahlens, dürften seine Chancen auf den Cheftrainerposten nicht gesunken sein. Egal, wie die Entscheidung ausfällt: Der 43-Jährige wird damit leben können. Er hatte schon bei der Amtsübernahme in der vergangenen Woche gesagt, dass er davon ausgehe, nach Saisonende wieder ins zweite Glied zu rutschen: "Das wäre völlig normal."

Von Ahlen: "Ich tue alles für meinen Arbeitgeber"

Jetzt hat von Ahlen diese Worte noch einmal bekräftigt. Für den ehemaligen Chef der zweiten Mannschaft steht die Solidarität mit seinem Arbeitgeber unabhängig von seiner Position im Vordergrund. "Egal, was ich mache - ich werde immer loyal gegenüber meinem Klub und den Angestellten sein. Nur das ist aus meiner Sicht professionell", sagt von Ahlen im Interview mit dem "Kicker". Fehlenden Ehrgeiz sollte man ihm auf Grund dieser Worte aber nicht unterstellen: "Natürlich ist es mein Anspruch, Verantwortung zu übernehmen, aber es muss der richtige Zeitpunkt sein", erklärt er.

Für von Ahlen hat es Priorität, die Saison mit der Mannschaft gut zu Ende zu bringen und Spiele wie zuletzt gegen den KSC oder Dresden nicht mehr zuzulassen. "Wer mich kennt, der weiß, dass ich alles für diesen Beruf tue, alles für meinen jeweiligen Arbeitgeber." Ob von Ahlen dann am Ende für den Cheftrainerposten in Frage kommt? "Letztlich gehören immer zwei Seiten zu der Entscheidung. Mehr gibt es dazu jetzt nicht zu sagen."

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wi

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