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Teneriffa - Manuel Schäffler und Antonio Di Salvo werden nicht applaudiert haben, doch der Rest der Löwen-Gemeinde ist glücklich. Mit U-18 Nationalstürmer Marvin Pourie haben die Blauen eine „echte Granate“ an Land gezogen, wie Stefan Reuter schwärmt.
„Bei 1860 habe ich eine super sportliche Perspektive“, freut sich Pourie. „Marvin ist ein positiver Typ, der antreibt und dahin geht, wo’s weh tut“, lobt U-18-Nationaltrainer Frank Engel. „Bei 1860 hat er mehr Chancen als bei Schalke, Spielpraxis zu sammeln.“
Nur durch Schalke konnte Pourie bei 1860 landen. Die Gelsenkirchener gewannen das Transfer-Rennen gegen Stuttgart und Bremen, verpflichteten den Stürmer für viereinhalb Jahre vom FC Liverpool, wo er seit 2006 ausgebildet worden war, aber angesichts der enormen Konkurrenz keine Chance bei den Profis hatte. Durch die guten Kontakte der Löwen zu Schalke klappte das Leihgeschäft für zweieinhalb Jahre.
Jetzt heißt es angreifen für Pourie. „Ich werde Gas geben und versuchen, mich reinzukämpfen“, sagt er – und grinst: „Ich schieße die Tore wie sie kommen!“
In Liverpool durfte Pourie dreimal die Woche mit den Profis trainieren. „Am meisten gelernt habe ich von Steven Gerrard und Fernando Torres“, erzählt er. „Coole Typen, die mir wertvolle Tipps gegeben haben. Es ist schon beeindruckend, solche Spieler zu erleben.“
Klingt ehrfürchtig, doch schüchtern ist Pourie nicht. Auf Schalke, wo er zweimal trainierte, gab er beim Laufen mächtig Gas. „Mach mal langsamer“, rief ihm Gerald Asamoah zu. Marvins Antwort: „Mach du doch schneller!“