Okotie: Vertragsgespräche statt Werder-Wechsel

München - Rubin Okotie wird wohl nicht diesen Winter zu Werder Bremen wechseln. Doch vor den Vertragsgesprächen mit 1860 formuliert er seine Vorstellungen.
So manchem Löwen-Fan dürfte diese Nachricht das Weihnachtsmenü verleidet haben: Top-Torjäger Rubin Okotie wurde vom österreichischen Sport-Portal Sportnet mit einem Wechsel zu Werder Bremen in Verbindung gebracht. Gibt es Grund zur Sorge?
Dass der beste Knipser der 2. Bundesliga auch höherklassige Vereine anlockt, ist logisch. Aber die Sache mit Werder Bremen ist wohl eine Luftnummer. Denn wie Werder-Geschäftsführer Thomas Eichin gegenüber unserem Partnerportal kreiszeitung.de sagte, sind keine Sturm-Transfers geplant. "Im Sturm muss ich eher nichts mehr machen", so Eichin. Zumal die Löwen, bei denen der Angreifer noch eineinhalb Jahre unter Vertrag steht, ja einem Transfer zustimmen müssten, was sie wohl kaum machen würden.
Auch Okotie selbst erweckt nicht den Eindruck, auf gepackten Koffern zu sitzen. "Mit Spekulationen befasse ich mich nicht", sagte der Stürmer gegenüber dieblaue24.de. Stattdessen kündigt er Gespräche über eine Vertragsverlängerung an: "Gerhard Poschner, mein Berater und ich werden uns im Trainingslager im Januar in Marbella zusammensetzen und über die Zukunft reden."
Doch ein bisschen unter Druck setzt er die Sechziger dann doch auch. Der 27-Jährige hat keine Lust, dauerhaft als Lebensversicherung im Abstiegskampf der 2. Bundesliga herhalten zu müssen. "Jeder weiß, dass ich mich bei 1860 sehr wohl fühle, aber klar ist auch, dass die Perspektive stimmen muss. Aber wichtiger als jedes Vertragsgespräch ist die Zukunft dieses tollen Klubs – und deswegen werde ich ab Januar all meine Kraft in das Projekt Nichtabstieg stecken."
lin