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Steinhöfer: "Gut zu wissen, wie Funkel tickt"

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Zwei, die sich verstehen: Friedhelm Funkel (r.) und Markus Steinhöfer. © Christina Pahnke / sampics

München - Noch vor der Abreise ins Trainingslager in die Türkei stellte Löwen-Trainer Friedhelm Funkel fest: Neuzugang Markus Steinhöfer "steht voll im Saft". Der Spieler selbst freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Trainer.

Friedhelm Funkels Erwartungen wurden nicht enttäuscht. „Markus Steinhöfer steht voll im Saft“, erkannte der Löwen-Coach gestern Vormittag nach dem ersten Training seines Neuzugangs an der Grünwalder Straße. Für Steinhöfer selbst keine Überraschung. „Ich hatte ja keine Winterpause in Spanien“, sagte der 27-Jährige. „Lediglich über die Weihnachtstage gab es vier Tage frei.“

Steinhöfers erster Eindruck nach der 55-minütigen Trainingseinheit, die vor dem Abflug ins Trainingslager nach Belek, wo er sich ein Zimmer mit U21-Torwart Michael Netolitzky teilt, noch auf dem Programm stand: „Es hat Spaß gemacht. Nur das Wetter ist etwas ungemütlich. Schließlich komme ich ja aus Sevilla, wo es zwanzig Grad hatte.“ Das Problem dürfte sich aber mit der Abreise in die Türkei erledigt haben ...

Mal abgesehen von den angenehmeren Temperaturen ist Steinhöfer sowieso richtig froh, dass er Spaniens Süden verlassen konnte. „Die Geschichte mit Betis Sevilla war irgendwie chaotisch“, sagte er. „Bei meiner Verpflichtung hat es wohl auch an der Kommunikation zwischen dem Trainer und dem Sportdirektor gehapert.“ Ein Missverständnis, das ihm lediglich drei Einsätze in der Primera Division erlaubte. Und das Chaos beim Tabellenletzten in Spanien nimmt kein Ende. „Betis hat nach dem 0:5 gegen Real Madrid schon wieder den Trainer entlassen“, berichtete Steinhöfer gestern. „Jetzt kommt, glaube ich, ein Argentinier.“ Gabriel Humberto Calderón, um genau zu sein.

Bei 1860 dagegen weiß er, was er am Cheftrainer hat. „Mit Friedhelm Funkel habe ich schon bei Frankfurt zusammengearbeitet“, sagt Steinhöfer. „Und es ist sicherlich kein Nachteil, wenn man weiß, wie der Trainer so tickt.“ Auch mit zwei Mannschaftskollegen konnte der Mittelfranke alte Erinnerungen auffrischen: „Mit Kai Bülow habe ich vor vielen Jahren in irgendeiner U-Nationalmannschaft zusammengespielt, und Daniel Adlung kenne ich aus den Zeiten, als er bei Greuther Fürth und ich beim 1. FC Nürnberg in der Jugend war.“

Ein Wiedersehen steht allerdings noch aus: Das mit Xherdan Shaqiri, dem Mann vom roten Nachbarn. Steinhöfer: „Wir haben ja gemeinsam beim FC Basel gespielt und sind immer gut miteinander ausgekommen. Ich freue mich schon, wenn ich Shaq demnächst wiedersehe.“

Aus Basel sind übrigens nicht nur die guten sportlichen Erinnerungen (viele Titel, Champions-League-Erfolge) hängengeblieben, sondern auch der Dialekt. Steinhöfer: „Ich hab’ mir das Schwyzerdütsch angewöhnt.“ Was auch ein Franke schwer verbergen kann…

tz

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