Mit einem internen Testspiel lenkte sich 1860 am Samstagvormittag ab – und es scheint, als habe Michael Köllner die Zwangspause genutzt, um eine alternative Spielform zu erarbeiten. Wie bei der Aufholjagd in Buchbach ließ der Trainer seine A-Elf mit zwei echten Spitzen angreifen: Sascha Mölders und Tim Linsbichler in einer Neuauflage des Ochsensturms. Eine Option bereits für Samstag? Dafür spricht, dass die Löwen mit einem waschechten Zwei-Mann-Sturm die zuletzt vermisste Offensivpower entfachen. Drei Tore in den zweiten 45 Minuten von Buchbach sind ein Argument – ebenso das deutliche Ergebnis von 6:1, mit dem die A-Löwen am Samstag über die B-Löwen hinwegfegten (mit zwei Mölders und einem Linsbichler-Tor). Gegen eine offensive 4-Raute-2-Variante spricht aber auch so einiges. Unter anderem die Tatsache, dass man derart offensiv dem zu Hause extrem torgefährlichen FCS (schon 13 Tore) ins offene Messer rennen könnte.
Wie auch immer: In Neudecker muss ein wesentlicher Faktor im Angriffsspiel der Löwen ersetzt werden. Fest steht aber auch: Es gibt einiges gutzumachen aus 1860-Sicht. Beide Spiele in der vergangenen Saison gewann der Relegationsgegner von 2018 ungefährdet mit 2:1, jeweils nach 2:0-Führung.
Die Fans fiebern aktuell natürlich auch schon auf das Spiel in der zweiten DFB-Pokal-Runde hin: Es geht gegen Schalke 04*. *ruhr24.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA