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Lauth knüpft mögliche 1860-Rückkehr an klare Bedingungen

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Bilder aus einer anderen Zeit - und eventuell Zukunft? Benny Lauth im 1860-Trikot.
Bilder aus einer anderen Zeit - und eventuell Zukunft? Benny Lauth im 1860-Trikot. © dpa

Für viele Fans des 1860 München ist Benny Lauth noch immer eine große Identifikationsfigur. Nun äußerte sich der 36-Jährige zu einer möglichen Rückkehr zu seinem Herzensclub.

München - Samstag, 23. Dezember 2017 in einem TV-Studio in Ismaning: Benny Lauth, ehemaliger Nationalspieler und heute nebenberuflicher Fußballkommentator bereitet sich auf die Partie Valencia gegen Villareal vor. Immer wieder tauscht er sich mit seinem Kommentatorkollegen aus, fiebert während der Partie mit und gibt seine Expertise zum Spiel ab. Man merkt: Der Mann hat Spaß an seinem Job.

Valenica gegen Villareal, das ist erste spanische Liga und läuft bei vielen unter der Marke Spitzenfußball. Wöchentlich kommentiert Lauth nun beim Streamingdienst DAZN Top-Spiele aus allen großen Ligen in Europa - außer Deutschland. Hier schlägt sein Herz auch weiterhin für den TSV 1860 München, auch wenn dieser inzwischen bis in die vierte Liga abgestiegen ist - von Glanz und Spitzenfußball kann da aktuell keine Rede sein.

Lauth fordert Perspektiven

Dennoch könnte sich Lauth eine Rückkehr zu seinen Löwen durchaus vorstellen. Im Interview mit der vereinsnahen Website dieblaue24 äußert der ehemalige Löwen-Stürmer jedoch auch seine Bedenken. So sei er sich nicht sicher, ob der Verein aktuell ernsthaftes Interesse habe, in den Profifußball zurückzukehren: „Nach der Aussage von Robert Reisinger, er wäre nicht Präsident geworden, wenn 1860 in der Allianz Arena geblieben wäre, weiß ich allerdings nicht, ob der Verein wieder in den Profifußball und somit raus aus dem Grünwalder Stadion möchte“. so Lauth im Interview mit dieblaue24.

Natürlich findet er die Heimkehr ins Grünwalder Stadion eine „tolle Sache“, aber für ihn ist klar, dass man im bezahlten Fußball einen Ausbau anstreben müsse - oder eben eine eigene Arena.

„Dann wird Biero den Schritt woanders machen“ 

Seinen alten Freund Daniel Bierofka als Trainer der Löwen ablösen möchte Benny Lauth auf keinen Fall. Zum einen, da er dessen Arbeit enorm schätzt. Zum anderen weil er sich selbst trotz erworbener A-Lizenz nicht auf der Trainerbank sieht, wie er gegenüber dieblaue24 weiter ausführt. Doch beim Thema Bierofka mahnt „Benny Bomber“, wie ihn die Fans immer noch liebevoll nennen, ebenfalls: „Biero will mit dem Verein in ein paar Jahren zumindest wieder in der Zweiten Liga spielen. Wenn ihm 1860 diese Möglichkeit nicht schafft, dann wird er diesen Schritt woanders machen. Biero kann ein richtig guter Trainer werden und irgendwann wird er auch in der Bundesliga landen.“

Für ihn selbst geht es als nächstes in die Premier League. Zumindest für 90 Minuten, denn er wird am morgigen Samstag um 18:30 das Heimspiel von Manchester United gegen den FC Southampton kommentieren. Und falls 1860 mal anfragt? Wäre er der letzte, der sich ihre Anfrage nicht wenigstens mal anhören würde, so Lauth.

mh

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