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Neulöwe Staude positiv - Köllner hatte eine diffuse Vorahnung . . .

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Von: Uli Kellner

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Günther Gorenzel trägt FFP2-Maske und posiert neben Neuzugang Keanu Staude für die Kamera.
Mindestabstand und FFP2-Maske: 1860-Sportchef Günther Gorenzel mit dem plötzlich positiv getesteten Keanu Staude. © TSV 1860

„Corona kann schon morgen da sein“, hatte Michael Köllner am Freitag orakelt - drei Tage später beklagt er den ersten Positivtest beim TSV 1860: Ausgerechnet den Neuen hat‘s erwischt, Keanu Staude. In Lübeck fehlt der Angreifer quarantänebedingt, gegen Rostock soll er dann erstmals im Kader sein.

Am Freitag hatte Michael Köllner noch erklärt, wie froh er sei, anders als Zwickau bislang von Spielabsagen und Corona-Fällen verschont geblieben zu sein. „Durch die gefühlte Selbstisolation haben wir das Virus im Griff“, sagte der 1860-Coach und merkte an: „Ich bin deswegen aber nicht euphorisch. Corona kann morgen schon da sein – oder heute Abend, wenn die nächsten Ergebnisse kommen.“

Im Nachhinein klingt es, als habe Köllner eine Vorahnung gehabt, denn jetzt ist das Coronavirus da. Ausgerechnet den Neuzugang hat es erwischt: Keanu Staude, 24, im Rahmen des Medizinchecks zweimal negativ getestet, sei bei einem dritten Routinetest plötzlich positiv gewesen, hieß es in einer Presseerklärung. Nach einer individuellen Trainingseinheit, aber vor Aufnahme des Mannschaftstrainings, wie der Verein betont.

Wir wünschen Keanu einen milden Krankheitsverlauf.

1860-Sportchef Günther Gorenzel.

Staude habe sich umgehend in Quarantäne begeben – „bis Anfang kommender Woche“ und begleitet von besten Wünschen des Sportchefs. Günther Gorenzel, der seine FFP2-Maske selten ablegt, teilte mit: „Gesundheit steht über allem. Wir wünschen Keanu einen milden Krankheitsverlauf.“ Ziel sei, dass er die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Rostock (13. Februar) voll mitmachen kann.

Die Presseerklärung des TSV 1860 im Wortlaut: „Vor der Vertragsunterzeichnung an der Grünwalder Straße wurde Keanu Staude im Rahmen des obligatorischen Medizinchecks in München zweimal negativ auf Corona getestet. Nach einem individuellen Training wurde bei einer weiteren routinemäßigen Testung vor Aufnahme des Mannschaftstrainings ein positives Ergebnis festgestellt. Keanu Staude hat sich daraufhin umgehend bis Anfang kommender Woche in die vorgeschriebene Quarantäne begeben. Günther Gorenzel wünscht Keanu Staude alles Gute: ,Gesundheit steht über allem. Wir wünschen Keanu einen milden Krankheitsverlauf, um Anfang nächster Woche mit der Mannschaft die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock in Angriff nehmen zu können.‘“

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