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3. Liga: 1860 und Türkgücü rüsten für den Aufstieg

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Von: Ludwig Krammer

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Merveille Biankadi verstärkt die Löwen im Aufstiegskampf.
Merveille Biankadi verstärkt die Löwen im Aufstiegskampf. © mis

Der TSV 1860 München und Türkgücü München verstärken sich in der Winterpause. Die Münchner Klubs sind nicht die einzigen Aufstiegsaspiranten, die sich verstärken.

1860-Verpflichtungen von Dave Gnaase und Tim Rieder scheitern vor Transferschluss.Türkgücü München hat die meisten Bewegungen im Kader der 3. Liga.Die Transfers der Aufstiegsaspiranten in der 3. Liga im Check.

München – Fenster zu, rien ne va plus! Zumindest in Sachen Transfers geht seit Montag, 18 Uhr, nichts mehr im deutschen Fußball. Für die Löwen heißt das: Der Traum (oder Plan) vom Aufstieg in die Zweite Liga muss mit zwei Winter-Zugängen angepackt werden: Merveille Biankadi (25) und Keanu Staude (24), der sich wegen einer Corona-Infektion bis Anfang kommender Woche in Quarantäne begeben musste. Eine Verpflichtung von Mittelfeldspieler Dave Gnaase (24) scheiterte an der Ablöseforderung des KFC Uerdingen, auch die befristete Rückkehr von „Sechser“ Tim Rieder (Lautern) ließ sich nicht realisieren.

Wie die Löwen im Vergleich zur Aufstiegs-Konkurrenz nachgelegt haben? Der Winter-Check.

Dynamo Dresden: Der Spitzenreiter sicherte sich drei frische Kräfte: Aus Würzburg kam Linksverteidiger Leroy Kwadwo, aus Uerdingen Offensivkraft Heinz Mörschel – komplettiert wird das Trio von Rechtsverteidiger Niklas Kreuzer. Der Sohn von KSC-Manager Oliver Kreuzer erhält nach einem halben Jahr erfolgloser Vereinssuche eine neue Chance an der Elbe.

FC Ingolstadt: Die Schanzer beschränkten sich auf die Rückkehr eines alten Bekannten. Caiuby (32), von den Fans liebevoll „Kai-Uwe“ gerufen, kam von der Tribüne des FC Augsburg. Beim 1:0 gegen Unterhaching traf der Brasilianer prompt zum Sieg.

Hansa Rostock: Vier Zugänge dokumentieren die Aufstiegsambitionen der Kogge. Simon Rhein (Nürnberg) soll das defensive Mittelfeld verstärken, Lion Lauberbach (Kiel) ist ein talentierter Mittelstürmer. Für die Außen kamen Tobias Schwede (Wiesbaden) und Philip Türpitz (Sandhausen).

SC Verl: Der Aufsteiger ist die positivste Überraschung der bisherigen Saison. Auch wenn es gegen die Spitzenteams noch zu keinem Sieg reichte, sind die Ostwestfalen in Schlagweite zu den Aufstiegsrängen. Für die Rückrunde kamen Offensivmann Mael Corboz aus der zweiten niederländischen Liga und Sven Köhler (Osnabrück) fürs defensive Mittelfeld.

Türkgücü München verstärkt sich mit fünf Neuzugängen

Türkgücü München: Erwartungsgemäß hat sich bei den Münchnern personell am meisten bewegt. Sieben Abgängen stehen fünf Zugänge gegenüber, darunter mit Sebastian Maier (Bochum), Kilian Jakob (Augsburg) und Noel Niemann (Bielefeld) drei ehemalige Spieler des TSV 1860. Hinzu kommt mit Maxime Awoudja (Stuttgart) ein beim FC Bayern ausgebildeter Innenverteidiger, der sich nach langer Verletzungspause Spielpraxis für ein Bundesliga-Comeback beim VfB holen soll.

Waldhof Mannheim: Die Mannschaft der Stunde mit 14 Punkten aus den letzten sechs Spielen will ihren Sturm auf die Spitzengruppe fortsetzen. Rechtsverteidiger Marcel Gottschling (Viktoria Köln) und vor allem Linksaußen Dennis Jastrzembski (Hertha BSC) wecken Hoffnungen auf mehr. Hinzu kommt der zuletzt vereinslose Außenstürmer Manfred Osei Kwadwo (Ex-Magdeburg).

SV Wehen-Wiesbaden: Für den Absteiger ist trotz vieler verschenkter Punkte noch alles drin. Eine Handvoll Neue unterstreicht die Ambitionen. Vier Mittelfeldspieler (Brumme, Medic, Lankford, Prokop) und ein Mittelstürmer (Gustaf Nilsson vom schwedischen Erstligisten BK Häcken) sollen den Weg zurück in Liga zwei ebnen.

1. FC Saarbrücken: Der Aufsteiger ist noch nicht abzuschreiben. Mit Mittelstürmer Julian Günther-Schmidt (Fortuna Köln), Torwart Jannick Theißen (Schalke II) und Innenverteidiger Bjarne Thoelke (Ex-HSV) soll mehr als nur der Klassenerhalt angestrebt werden. 

(LUDWIG KRAMMER)

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