Poschner: "Okotie weiß, was er an uns hat"

München - Rubin Okotie ist die Lebensversicherung des TSV 1860. Das weiß auch Sportchef Gerhard Poschner. Er macht keinen Hehl daraus, dass der Österreicher bei Sechzig bleiben soll.
Wo würden die Löwen nur ohne ihren Rubin Okotie stehen? Nicht auszudenken, wenn der Österreicher nicht das Löwen-Trikot tragen würde. Das ist auch Gerhard Poschner, dem Geschäftsführer Sport der Löwen, klar. Die Frage ist: Kann ein Mann wie Okotie langfristig gehalten werden?
Poschner macht sich im Interview mit dem Münchner Merkur (Mittwochsausgabe) darüber noch keine Gedanken: "Das letzte Wort liegt ja immer noch bei uns. Denn Rubin hat noch 18 Monate Vertrag. Außerdem habe ich den Eindruck, dass er sehr wohl weiß, was er an uns hat. (...) Er verschwendet auch keinen Gedanken daran, im Winter den Verein zu wechseln. Und wir würden es sowieso nicht zulassen."
Doch bei welcher gebotenen Ablösesumme würden die Löwen eventuell doch nachgeben? Nach Informationen des österreichischen Portals sportnet.at soll Werder Bremen Interesse daran zeigen, Okotie schon im Winter zu verpflichten. "Das müssten schon Summen sein, wo jeder normal denkende Mensch sagen würde: Das kannst du nicht ablehnen", so Poschner. "Aber wir sind nicht auf der Suche nach solchen Interessenten – und Rubin auch nicht. Somit stellt sich diese Frage für uns nicht."
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Der Sportchef würde am liebsten mit dem 27-jährigen Torjäger den Kontrakt vorzeitig verlängern: "Wenn ein Stürmer zwölf Tore in 19 Spielen geschossen hat, ist es doch klar, dass das unser Wunsch ist. Inwieweit sich das realisieren lässt, werden wir im stillen Kämmerlein miteinander besprechen."
Das große Interview mit dem 1860-Sportchef über die Hinserie, Rubin Okotie, Markus von Ahlen und was sich bei Sechzig tun muss, lesen Sie hier.
fw