1. hallo-muenchen-de
  2. Sport
  3. 1860 München

Kopfschütteln über den Ober-Löwen

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Denis Huber

Kommentare

null
Gerhard Mayrhofer hat sich mit seiner Aktion unter unseren Usern keinen Gefallen getan. © Christina Pahnke / sampics

München - Edel-Fan Svend Friderici bekam von Gerhard Mayrhofer die Quittung für ein Interview, in dem er Besorgnis über die Löwen äußerte: Der 1860-Präsident warf Friderici aus dem VIP-Bereich. So reagieren unsere User:

Auch als neutraler Beobachter drängt sich die Frage auf: Gibt es derzeit beim TSV 1860 München keine größeren Probleme? Doch vielleicht hat die sportliche Misere ja auch mit der Dünnhäutigkeit des Präsidenten Gerhard Mayrhofer zu tun. Wie anders ist der Vorfall zu erklären, der sich am Mittwochabend am Rande des 1860-Spiels gegen Kaiserslautern ereignete?

Ein Interview, das Löwen-Edel-Fan Svend Friderici am Dienstag der tz gegeben hatte und in dem er seine Sorge über die aktuelle Lage bei 1860 geäußert hatte, stieß bei Mayrhofer offenbar auf großes Unverständnis. Als Friderici dann am Mittwoch zur Heimpartie gegen den FCK im VIP-Bereich erschien, platzte dem Ober-Löwen der Kragen. Er machte von seinem Hausrecht Gebrauch und ließ den langjährigen 1860-Anhänger aus der VIP-Lounge werfen. Nicht nur bei Friderici und seinen Bekannten, die dem Vorfall beiwohnten, löste das Verhalten Kopfschütteln aus. Auch unsere User haben sich hier auf dem Portal und bei Facebook (hier geht's zu unserer 1860-News-Seite bei Facebook!) größtenteils kritisch über das Vorgehen des Präsidenten geäußert.

"Lächerlich, was da auf Kosten des Vereins veranstaltet wird"

Manuel V. wählt bei Facebook deutliche Worte: "Also schön langsam regt mich dieser Präsi auf. Wer keine Kritik verträgt der soll Dahoam bleim! Völliges Unverständnis. Sowas ist ja die Höhe. Ich fordere Mayrhofer, Poschner und von Ahlen raus !!!"

User tschoo zieht für sich selbst bereits Konsequenzen: "Wahnsinn was da läuft, Mayrhofer ist nicht mehr tragbar für den Verein, wenn er Charakter hätte, würde er zurücktreten. Mir jedenfalls reicht es jetzt, ich bin seit 40 Jahren Löwenfan, besser gesagt ich war es bis zum heutigen Tag. Ich kündige meine Mitgliedschaft. Es macht keinen Spaß mehr wenn man im Bekanntenkreis als Löwenfan nur noch verarscht wird.

Der Nutzer Chiemgauer steht stellvertretend für viele Kommentare zu der Thematik: "Man kennt ja nicht alle Details, was sich zugetragen hat, aber wenn das so ist, kann ich über Mayerhofer und die Verantwortlichen bei Sechzig nur noch den Kopf schütteln. Ich war bisher immer Pro Mayerhofer und seinen beabsichtigten Kurs. Ich mache aber ab sofort eine Kehrtwende um 180 Grad. Lächerlich, was da auf Kosten des Vereins veranstaltet wird." User Benni stößt ins gleiche Horn: "Ich hoffe, dass Mayrhofer nach diesem Vorfall seinen Platz räumen muss. Wie kann man einen unserer treusten Fans so runterputzen? Und dann auch noch vor den Augen anderer Sponsoren. Dafür wird der Herr hoffentlich bezahlen."

Der Kommentar von Gastritis versucht, die erhitzten Gemüter etwas zu beruhigen. "Hallo Herr Mayrhofer. (...) Die stete Kritik an Ihnen stresst sie natürlich, das verstehe ich. Und der Job (egal ob Sie ihn zu Recht haben oder nicht, das kann ich nicht beurteilen) ist sicherlich schwer. Aber schnaufen Sie doch mal über die Feiertage durch und denken drüber nach. Das wirkt gerade wie wenn der "wilde Wüterich" umherschlägt. Und so kommen wir nicht aus dem Mist da unten raus."

Mross, Snoop Dogg, der Kaiser: Diese Promis sind 1860-Fans

Astrid von R. schreibt bei Facebook völlig entrüstet: ".....also.....wenn man in DIESER Situation ned mal seine Besorgnis äußern darf......hey....wann dann??? Mayerhofer sollte andere Probleme haben als Fans, die die "Frechheit" besitzen, ihre Meinung zu sagen."

Ziemlich allein mit seiner Meinung steht hingegen User DAniel da, der den 1860-Präsidenten in Schutz nimmt: "Vollkommen zu Recht was der Herr Mayrhofer da gemacht hat. Herr Friderici hat Sachen ausgeplaudert die er nur zufällig mitbekommen/ gehört hat, somit ist er ein Maulwurf! Und mit Pressefreiheit hat das nur wenig zu tun!"

Auch interessant

Kommentare