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Weigl wie Bender? "Von Sven kann ich viel lernen"

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Von: Marcel Guboff

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Julian Weigl
Julian Weigl © MIS

München - Der Löwen-Senkrechtstarter der Saison ist selbst überrascht von seinem schnellen Karrieresprung. Der Vergleich mit den Bender-Zwillingen ehrt ihn - doch sein Vorbild ist ein anderer.

Es war ein rasanter Aufstieg bei 1860 München. Aus dem Regionalliga-Team schaffte es Julian Weigl ins Profi-Team der Löwen und brachte es dort in 14 Einsätzen auf stolze 1028 Minuten auf dem Platz. "Ich kann sehr zufrieden sein, habe mich etabliert und hatte sehr viele Einsatzzeiten", sagt er im Interview mit der Bild. Dass er am Ende so oft in der Zweiten Liga auflaufen würde, hat selbst den 18-Jährigen überrascht. "Als ich im Winter ins Trainingslager mit durfte, hoffte ich auf ein paar Einwechslungen", erzählt der U19-Nationalspieler. "Dass es so schnell geht und so beständig wird, hätte ich nicht gedacht."

Es ging sogar so schnell, dass Weigl im Februar mit einem bis 2017 datierten Profi-Vertrag ausgerüstet wurde. Doch der Youngster weiß den Erfolg realistisch einzuschätzen: "Ich weiß, dass ich erst am Anfang meiner Karriere stehe." Den Titel "Gewinner der Saison" nehme er zwar gerne mit. "Allerdings", erklärte der defensive Mittelfeldspieler, hätte ich lieber mit dem Team mehr erreicht. Dazu kann es ja noch kommen. In den Planungen des neuen Sport-Geschäftsführers Gerhard Poschner spielt er eine große Rolle. Viele trauen Weigl dabei eine ähnlich erfolgreiche Karriere zu wie den Bender-Zwillingen Lars und Sven, die ebenfalls aus dem Löwen-Nachwuchs kommen. "Ich hätte nichts dagegen", meinte der U19-Nationalspieler. "Gerade von Sven kann ich viel lernen. Er ist ein ähnlicher Typ wie ich und richtig zweikampfstark." Doch die Benders sind nicht das einzige Vorbind. Bayerns  Bastian Schweinsteiger bewundere er "wegen seiner herorragenden Spielübersicht", doch Ilkay "Gündogan ist spielerisch mein Favorit".

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Julian Weigl war in der "Bravo Girl".

er Senkrechtstarter der Löwen sorgte aber auch jenseits der Fußball-Welt für Aufmerksamkeit. So schaffte es der 18-Jährige vor einigen Wochen in die Jugend-Zeitschrift "Bravo Girl". "Sehr cool, dass ich dafür ausgewählt wurde", sagte Weigl. "In der Kabine hing die Seite am Spind, da wurde schon ein bisschen geflachst." Ansonsten genießt er auch mal die Momente, "in denen sich mal nicht alles um Fußball dreht" - am liebsten an der Isar oder bei seiner Familie in München.

mg

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