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Dank Bülow: Last-Minute-Sieg für die Löwen

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Kai Bülow 1860
Kai Bülow hat den Löwen mit einem Kopfballtor einen Last-Minute-Sieg in Fürth erspielt. © M.I.S.

Fürth - Last-Minute-Sieg für die Löwen: Dank eines späten Treffers von Kai Bülow holt der TSV 1860 München drei Punkte in Fürth.

Viele der eigenen Fans haben sich in den vergangenen Wochen von den Löwen angesichts deren unterirdischer Leistungen abgewendet, am Freitagabend allerdings haben sie mal wieder jede Menge dazugewonnen. In Paderborn. Dort war der Jubel natürlich ganz groß, nachdem der TSV 1860 beim härtesten Aufstiegs-Konkurrenten der Paderborner, der SpVgg Greuther Fürth, mit 2:1 (1:1) gewann. Und das auch noch in der Nachspielzeit, in fast allerletzter Sekunde. Nach einer Ecke von Stoppelkamp wuchtete sich Kai Bülow in den Ball und war per Kopf erfolgreich. Bülow, der Matchwinner. Schon vor einer Woche, beim 2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld, hatte der Innenverteidiger, für den erneut Guillermo Vallori auf der Ersatzbank Platz nehmen musste, für den Siegtreffer gesorgt. Zwei Dreier in Folge für die Löwen – Premiere in der Rückrunde.

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Dabei hatte Sportchef Gerhard Poschner vor dem Anpfiff erstmal nur gehofft, „dass wir nicht mehr so einen Start erwischen wie bei unserem letzten Auswärtsspiel in Dresden“. Damals lagen die Löwen schon nach zwanzig Minuten mit 0:3 hinten, diesmal aber führten sie zu diesem Zeitpunkt sogar. Dank Yuya Osako, der nach einer Viertelstunde aus zwanzig Metern einfach mal mit links draufhaute und per Flachschuss traf. Der fünfte Saisontreffer des Japaners, der zum ersten Mal nach sechs torlosen Spielen wieder erfolgreich war. Allerdings schien Gabor Király die Partie in Dresden noch im Kopf gehabt zu haben. Denn genauso wie bei der 2:4-Pleite gegen die Dynamos legte der Löwenkeeper auch diesmal wieder einen Treffer für den Gegner auf. Diesmal warf der Ungar den Ball direkt zu Sparv, der per Kopf für Azemi vorlegte – und schon stand’s 1:1 (21.). In Depressionen verfielen die Blauen nach diesem depperten Gegentor aber nicht, sie schüttelten sich und weiter ging’s. Mit viel Drive vor allem nach der Pause. Zwar hatte 1860 Glück, dass Weilandt (66.) und Azemi mit einem herrlichen Fallrückzieher (75.) zwei dicke Chancen ausließen, aber auch Schindler, der an Hesl scheiterte (83.), sowie Wood (89.) und Tomasov (92.) hätten schon vor Bülows Treffer für die Entscheidung sorgen können.

Egal, Gabor Király war froh, dass sein Lapsus keine Punkte gekostet hat und meinte: „Dieser Erfolg war für die gesamte Mannschaft ganz wichtig.“ Schließlich stehen ja viele Spieler bei Gerhard Poschner immer noch auf dem Prüfstand für die kommende Saison.

Löwen in Fürth: Bilder und Noten

cm/gr

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