In Zeiten von Online-Bewertungen kann man schnell checken, wie gut ein Restaurant ist. Leider kann man nicht jeder Bewertung trauen, wie dieser Vorfall zeigt.
Der Kunde ist König! Sobald man in der Gastronomie arbeitet, kann dieser Glaubenssatz schnell ins Wanken geraten. Besonders bei Erfahrungen, wie Restaurantangestellte mit dieser Frau gemacht haben.
Made im Essen, aber das ist noch nicht das Schlimmste
Der Besitzer eines Grillrestaurants in Kalifornien war sicherlich geschockt, als er folgende Bewertung über sein Lokal las:
"Made im Essen und das Lokal sieht ekelerregend aus. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Bakterien sich hier verstecken."
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Angefügt an die Ein-Stern-Bewertung war ein leicht unscharfes Bild von einem nicht identifizierbarem Gericht mit etwas darauf, was tatsächlich eine Made sein könnte. Wenn Sie die Bewertung oben anklicken, öffnet sich das Bild.
Restaurantmitarbeiter wehrt sich und entdeckt etwas Erschreckendes
Diese Bewertung wollte ein Mitarbeiter des Restaurants nicht auf sich sitzen lassen und bei seinen Recherchen stößt er auf etwas sehr interessantes: "Als ich diese Bewertung gesehen habe, war ich zunächst besorgt, dass es ein Problem in der Küche geben könnte. Ich habe den Chefkoch, die Beiköche, die Tellerwäscher und die Servicekräfte befragt, ob sie dieses Gericht kennen. Niemand wusste, was es sein könnte." Der Angestellte beschreibt weiter, wie der Inhaber versucht habe, Kontakt mit der Kundin aufzunehmen. Ohne Erfolg.
Das kam dem Mitarbeiter scheinbar so spanisch vor, dass er sich die früheren Yelp-Bewertungen der Dame einmal genauer anschaute: "Ich wollte eine Vorstellung davon bekommen, mit wem ich es hier zu tun habe."
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Prompt stößt er dabei auf Ungeheuerliches. Bei einer weiteren Ein-Stern-Bewertung, die die Frau bei einem anderen Restaurant hinterlassen hatte, war ebenfalls ein Bild beigefügt, das die Behauptung der angeblichen Kundin untermauern sollte. Bei einer kurzen Bildersuche mit Google stellte sich allerdings schnell heraus, dass das Foto aus einer Bilddatenbank stammt. Die Frau hatte augenscheinlich einfach bei Google die Suchanfrage "verdorbener Burger" eingegeben, ein Bild gefunden und damit eine schlechte Bewertung bei einem Restaurant hinterlassen. Hatte sie einfach selbst kein Bild gemacht und wollte sich so nur behelfen? Oder steckt dahinter echte Boshaftigkeit?
Der Restaurantmitarbeiter ist sich sicher: "Alles, was Sie behaupten, entbehrt nun jeglicher Grundlage. Sie müssen sich ein Hobby suchen, irgendetwas, das Sie beschäftigt, damit Sie keine falschen und hetzerischen Bewertungen mehr bei Yelp schreiben müssen." Schließlich gehe es um das Leben örtlicher Lokale.
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Schlechte und böswillige Bewertungen gefährden Restaurants
Auf die überraschende Erklärung des Restaurantmitarbeiters antworteten laut BoredPanda verschiedene User mit unterstützenden Worten, aber ein Beitrag ist dabei besonders interessant. Darin beschreibt eine angebliche Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes, dass falsche Beschwerden gang und gäbe seien, besonders über Maden im Essen. Meist würden diese von verärgerten ehemaligen Mitarbeitern oder Kunden stammen, die sich nicht gut behandelt fühlen. Manchmal hätten Leute, die sich beschweren aber auch einfach keine Ahnung: "Einmal hat sich jemand über ein weißes Schamhaar auf seinem Banh-mi-Sandwich beschwert. Tatsächlich war es aber ein Bohnenkeimling."
Schlechte Bewertungen können im Online-Zeitalter verheerende Auswirkungen auf Restaurants haben. Viele Gäste informieren sich vorher im Netz, ob sich ein Besuch wirklich lohnt. Ob sich die Dame mit der "Made im Essen" die Worte des Restaurantmitarbeiters zu Herzen nimmt, ist fraglich. Aber zumindest hat der Beitrag einmal mehr auf eine skandalöse Praxis auf Bewertungsplattformen hingewiesen.
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Igitt, Schimmel! Diese Lebensmittel können Sie trotzdem noch essen



