Cyberpunk 2077: Die Life Paths in der Übersicht – was sind die Unterschiede?

In „Cyberpunk 2077“ steht zu jedem Spielstart eine schwere Entscheidung an: Welchen Hintergrund soll Eure Spielfigur V haben? Wir helfen weiter.
Das Rollenspiel-Epos „Cybperunk 2077*“ von CD Projekt Red begeistert, wie für das polnische Entwicklerstudio üblich, mit reichlich Entscheidungsfreiheit. Das erhöht nicht nur der Wiederspielwert enorm, da so jeder Spieldurchlauf eine andere Geschichte und vor allem ein anderes Finale erzählt, es macht auch das Spielen selbst spannend und einmalig. Denn teilweise sind die Entscheidungen wirklich schwierig, so geht es oft darum, welcher Charakter das Zeitliche segnet und welcher mit dem Leben davonkommt – was jeweils wiederum deutliche Auswirkungen auf das restliche Spielerlebnis hat. Auch gilt es zu entscheiden, mit welcher Spielfigur V eine Romanze haben soll – womit ebenfalls eigene Quuestreihen einhergehen.
„Cyberpunk 2077“: Eine wichtige Entscheidung direkt zu Spielbeginn
Die wichtigste Entscheidung, die Euch direkt zu Beginn des Spiels erwartet, ist, welchen Lebenshintergrund Eure Figur namens V haben soll. Zur Auswahl stehen: Nomade, Straßenkind und Konzerner. Damit legt ihr fest, wo V herkommt und was er vor Spielstart in und rund um Night City bisher so getrieben hat. Und das hat auch direkte Auswirkungen auf den Rest des Spiels. Welche das sind, erfahrt Ihr hier.
Nomade, Straßenkind und Konzerner: Was ändert der Lebenspfad – und was nicht?
Die Wahl des Lebenshintergrundes für V wirkt sich Dialoge im gesamten Spielverlauf aus. So gibt es viele Dialogzeilen, die sich nach dem gewählten Startpunkt richten. Auch einige Herangehensweisen eröffnen sich V nur anhängig vom gewählten Lebenspfad. Die Entscheidung nimmt aber keinen Einfluss auf Skills und Attributspunkte. Auch verändert sie nicht grundlegend den Verlauf der Handlung und entscheidet auch nicht über das Finale. Das tun nur eure Entscheidungen im Spielverlauf.
„Cyberpunk 2077“ als Nomade
Die erste der drei möglichen Lebenspfade ist es, als Nomade zu starten. Hier die wichtigsten Infos über diesen Hintergrund:

- Spielstart: Als Nomade startet Ihr in den berüchtigten „Badlands“ , einer wüstenartigen Region außerhalb der Metropole Night City. Eure Start-Mission heißt „Der Nomade“. Ziel ist es für V, sich in Night City einen Namen zu machen.
- Eigenschaften: Nomaden legen viel Wert auf ihre familienartigen Clans und kommen vor allem durch Raubüberfälle auf die teuren Konzerngeschäfte von Night City über die Runden.
- V als Nomade: Dank seiner Herkunft weiß V, wie er sich außerhalb der Zivilisation durchschlagen kann. Außerdem ist er recht wortgewandt, vor allem wenn es darum geht, mit Halunken zurechtzukommen. Das kommt recht gelegen im späteren Spielverlauf, in dem es Euch in die Badlands verschlägt.
„Cyberpunk 2077“ als Straßenkind

Der zweite Lebenspfad, für den Ihr Euch in „Cyberpunk 2077“ entscheiden könnt, ist der des Straßenkindes.
- Spielstart: Als Straßenkind startet Ihr – wie soll es anders sein – auf den Straßen von Night City. Hier hat sich Eure Spielfigur V bereits ihr ganzes Leben herumgeschlagen und musste, oft auf die harte Tour, lernen, zwischen korrupten Cops und brutalen Gangs zu navigieren. Ihr startet mit der Mission „Das Straßenkind“ im Stadtviertel Heywood.
- Eigenschaften: Die Jungs und Mädls von der Straße kennen Night City wie ihre Westentasche und auch so ziemlich jeden, der dort herumläuft. Hier geht es darum, mit kleineren Jobs über die Runden zu kommen – und die Aussicht, mit einem großen Auftritt aus der Gosse zu entkommen.
- V als Straßenkind: Night City ist ein hartes Pflaster – vor allem von unten betrachtet. Dementsprechend weiß sich V, schlagkräftig zur Wehr zu setzen, aber auch mit einer flinken Zunge aus der Klemme zu reden. Seine Vergangenheit hilft ihm daher, sich in Night City zurechtzufinden und Gangstern und Schlägern auf Augenhöhe zu begegnen.
„Cyberpunk 2077“ als Konzerner

Schließlich gibt es noch den Lebenshintergrund als Konzerner. Wie sich der auf Eure Spielerfahrung auswirkt verraten wir hier:
- Spielstart: Als Konzerner startet Ihr ebenfalls mitten in Night City – nur einer gänzlich anderen Gesellschaftsschicht. Im zentralen Stadtviertel, das einfach „City Center“ heißt, verkehrt V unter den Reichen und Schönen der Metropole. Das ist jedoch mehr Schein als Sein, da sich hinter jedem wohlhabenden Geschäftsmann oder Politiker eine korrupte und machtbesessene Persönlichkeit verbirgt. Eure erste Mission lautet „Die Konzernratte“.
- Eigenschaften: Die Konzernwelt Night Citys steht den Badlands und der Gosse an Brutalität in nichts nach – nur glänzt alles etwas mehr und zeigt seine gewaltvolle Fratze eher subtil. Hier ist es wichtig, wer wen kennt und wie loyal das eigene Netzwerk ist – sonst landet man schneller als gedacht genau da, wo kein Konzerner je hin will: auf der Straße.
- V als Konzerner: Die Business-Welt von Night City erfordert ein Talent in Redekunst und dass man sich mit den Gepflogenheiten und Eigenarten der Oberschicht auskennt. Auch sollte man immer wissen, wer unter einem steht – und wer ranghöher ist. Das Handhaben von Schnöseln und machtverliebten Politikern wurde V als Konzerner quasi in die Wiege gelegt.
Generell lässt sich sagen, dass jeder Lebenspfad in „Cyberpunk 2077“ es wert ist, gespielt zu werden. Sie alle haben spezielle Dialoge und eröffnen teilweise sehr interessante Spieloptionen. Laut GameStar.de hat ein Fan inzwischen alle Dialoge für jeden Lebenspfad herausgesucht und sortiert. Das Ergebnis: Die meisten speziellen Dialogzeilen hat V als Konzerner. (fh) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.