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Planegg - Die Bauarbeiten an der Turnhalle sind in vollem Gange - Nach den Ferien wird auch das Haupthaus saniert: Was das für die Schüler bedeutet erklärt Hallo
„Der Rohbau steht.“ Diese positive Nachricht für die neue Turnhalle der Grundschule Planegg überbrachte Architekt Peter Oppenheimer jetzt Bürgermeister Heinrich Hofmann (SPD) und den Gemeinderäten. Trotz Kälteeinbrüchen im Februar und März, welche die Bauarbeiten zunächst um sechs Wochen zurückwarfen, sei man wieder gut im Plan. „Wir hatten einen Puffer“, erklärt das Bauamtsmitarbeiter Andreas Löbe. In den nächsten 14 Tagen sollen erste Innenwände aufgestellt werden.
Neben der eigentlichen Sporthalle wird es ebenerdig einen Multifunktionsraum geben. Im Obergeschoss sind eine Empore, Umkleiden, ein Lehrerbereich und ein kleinerer Zusatzraum geplant – etwa für die Nachmittagsbetreuung.
In nächster Zeit könnte er aber auch als Klassenzimmer gefragt sein. Denn ab September wird es eng für die rund 240 Schüler. Dann beginnen im Haupthaus die Sanierungsarbeiten. Klassenzimmer und Verwaltung ziehen in den kleineren hinteren Schultrakt. Dessen sieben Räume werden noch bis zu den Ferien erneuert.
„Keine Klasse muss ausgelagert werden, etwa in einen Container“, verspricht Rektorin Eva Reindl für die Arbeiten im kommenden Schuljahr. So stünden im sanierten Teil und dem Seitentrakt insgesamt zwölf Unterrichtsräume zur Verfügung – für zwölf Klassen.
Dass Rektorat und Sekretariat zunächst den alten Werkraum belegen müssen, sei Reindl zufolge ebenfalls verschmerzbar: „Mit Holz oder Ton kann man auch im Freien arbeiten.“
Im Jahr 2019/2020 soll das Haupthaus planmäßig wieder zur Verfügung
stehen, dann werden die Räume im Seitenbau saniert. Was alles getan wird, erklärte Oppenheimer an der aktuellen Baustelle im hinteren Schultrakt: Böden, Heizung, Elektro- und Sanitäranlagen sind hier neu. Zudem sorgt künftig eine Lüftungsanlage in den Decken für frische Luft. Mediensäulen sollen modernes Unterrichten ermöglichen. „Alle Räume werden auch Whiteboards bekommen“, verspricht Gemeindegeschäftsleiter Stefan Schaudig. Dabei handelt es sich um digitale Tafeln.
Bislang sind für den Bau 11,8 Millionen Euro eingeplant. Ob das zu halten ist, könne man erst in gut einem Jahr definitiv sagen, so Löbe. rea