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Die Filiale des Kreditinstituts der Raiffeisenbnank schließt in Martinsried. Die Kunden müssen nu nach Neuried ausweichen.
Die Raiffeisenbank will Mitte des Jahres ihre Filiale in Martinsried schließen. Nachdem schon die Sparkasse ihr Personal abgezogen hat und nur noch mit einem Geldautomat und Serviceterminal im Planegger Ortsteil vertreten ist, wird es dort damit künftig keine Bank mit persönlicher Beratung mehr geben.
Die Kunden des Kreditinstituts an der Lochhamer Straße sollen noch im Januar einen Brief erhalten, der sie über die Schließung informiert. Wie Heinz Schneider, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank München-Süd, im Münchner Merkur erklärte, stehe der genaue Termin noch nicht fest. „Aber die Schließung wird bis zur Jahresmitte erfolgen.“
Einen Raum mit Service-Geräten wird es in Martinsried nicht geben. Lediglich auf dem Parkplatz des Würmtal-Centers ist ein Geldautomat geplant. Die Martinsrieder Kunden müssen künftig in die Nachbargemeinde Neuried. Die dortige Filiale wird dann die Betreuung übernehmen. Außerdem verweist der Vorstandsvorsitzende auf die Möglichkeiten des Online- und Telefon-Bankings.
Auch wird ein Teil der Mitarbeiter aus Martinsried nach Neuried wechseln. Die übrigen werden laut Schneider in der Zentrale weiter beschäftigt. Die Filiale in Martinsried habe nicht mehr die nötige Kundenfrequenz, um den Erhalt betriebswirtschaftlich zu rechtfertigen. Dennoch setzt das Kreditinstitut grundsätzlich weiter auf den Filialbetrieb – nur eben nicht mehr allerorts. In Neuried sei jedoch eine Modernisierung der Bankräume geplant und über eine Ausweitung der Öffnungszeiten werde nachgedacht.
Andreas Daschner