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Der Pfad an Bergsonstraße wird befestigt. Der Zeitpunkt dafür ist jedoch noch offen.
Bislang besteht er bloß aus Erde, künftig soll er eine Kiesdecke bekommen: der Trampelpfad westlich der Noderstraße, der Kastelburg- und Bergsonstraße miteinander verbindet. Das hat das Baureferat entschieden. Dass es sich mit dem Pfad befasst hat, geht auf eine Initiative der Grünen zurück; sie hatten im Bezirksausschuss (BA) Aubing-Lochhausen-Langwied einen entsprechenden Antrag gestellt. Allerdings sind die Grünen nun dennoch nicht erfreut.
Denn vor der Befestigung des Pfades will das Baureferat erst die in dem Bereich geplante neue Feuerwache bauen. Der Zeitplan dafür ist laut Referat jedoch unklar. Eben das kritisiert Karin Binsteiner, im BA die Vorsitzende des Verkehrsausschusses.
Sie sagt: „Dass dort tatsächlich eine Feuerwache hinkommt, ist gar nicht hundertprozentig sicher. Insofern ist nicht einzusehen, dass das Baureferat den Pfad nur deshalb nicht befestigen will, weil eventuell in einigen Jahren Umbaukosten an der Stelle entstehen könnten – zumal wir ja bloß eine Kiesschicht fordern und keinen festen Unterbau. In unserem Stadtbezirk werden wir seit Jahrzehnten mit solchen ,Könnte-Projekten‘ hingehalten.“ Beispiele dafür seien die Radwege nach Puchheim und zum Böhmerweiher.
Binsteiner erklärt, warum sie nun weiter die kurzfristige Befestigung des Pfades fordert: „Die Route verkürzt die Strecke zum nächsten Geschäft und zur Bergsonstraße für die Bewohner des Gebiets südlich der Kastelburgstraße enorm. Daher ist es wichtig, dass sie vernünftig angelegt wird.“cmb