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Baustart für 193 Mietwohnungen im Münchner Westen

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So wird der Gebäudekomplex des neuen Wohnprojekts in Obermenzing nach Fertigstellung aussehen.
So wird der Gebäudekomplex des neuen Wohnprojekts in Obermenzing nach Fertigstellung aussehen. © Kupferschmidt Architekten | Visualisierung: Maximilian Illing

Auf rund 22.500 Quadratmeter Grundstückfläche werden östlich der Lipperheidestraße neue Mietwohnungen gebaut. Bis wann sie fertiggestellt werden sollen...

Pasing/Obermenzing – In Pasing-Obermenzing haben die Bauarbeiten am Wohnungsneubauprojekt des Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) mit einer Wohnfläche von rund 14.000 Quadratmetern Wohnfläche begonnen. 

Auf 22.500 Quadratmetern Grundstücksfläche entstehen in drei Bauabschnitten östlich der Lipperheidestraße fünf Gebäuderiegel mit 193 freifinanzierten Mietwohnungen, die bis Mitte 2021 fertiggestellt werden sollen.

Zusammen mit weiteren Bauherren entstehen auf einer Fläche von rund sechs Hektar ein modernes Wohnquartier mit rund 340 Wohnungen für etwa 800 Menschen. Zudem werden eine Kindertageseinrichtung mit Kinderkrippe und Kindergarten sowie eine öffentliche Parkanlage mit Spielplätzen gebaut.

So laufen die Arbeiten

Bereits seit Mitte Juli laufen die bauvorbereitenden Maßnahmen. Im August erfolgt jetzt in einem nächsten Schritt der Erdaushub an den drei Baufeldern des WAF. 

„Die Arbeiten beginnen im Norden und setzen sich gestaffelt in südlicher Richtung fort. Seit August wird die Bodenplatte der zwei Riegel am nördlichsten Baufeld hergestellt, im September für die zwei Gebäude auf dem mittleren Baufeld und etwas später im März 2020 am südlichsten. Weil dort nur ein Gebäude gebaut wird, gehen die Arbeiten wesentlich schneller voran“, erklärt Alfred Herrmann, Leiter Immobilien beim WAF.

Auf 22.500 Quadratmetern Grundstücksfläche entstehen bis 2021 insgesamt fünf Gebäuderiegel.
Auf 22.500 Quadratmetern Grundstücksfläche entstehen bis 2021 insgesamt fünf Gebäuderiegel. © Kupferschmidt Architekten | Visualisierung: Maximilian Illing

Zunächst konzentrieren sich die Arbeiten auf den Untergrund. Diese dauern Herrmann zufolge etwas länger als die darauffolgenden Geschosse. „Das Untergeschoss ist immer komplizierter, da Gründung und massive Betonwände erstellt werden müssen”, sagt Herrmann. Während für die Bauarbeiten von der Bodenplatte bis zum Erdgeschoss etwa vier Monate vorgesehen sind, soll jedes weitere Stockwerk nur einen Monat in Anspruch nehmen.

Nachbarn sollen bestmöglich entlastet werden

Projektmanagement und Steuerung hat die Münchner Firma Real Asset GmbH inne. Ausführendes Generalunternehmen (GU) ist die List Bau München. Sie zeichnet für alle Leistung inklusive Außenanlagen verantwortlich. „Vonseiten des GU wird alles unternommen, um die Emissionen der Baustelle so gering wie möglich zu halten. 

Dadurch dass die Zufahrtsstraße für alle Baustellenfahrzeuge über eine Stichstraße von der Bassermannstraße erfolgt, können die Belastungen für Anwohner in unmittelbarer Nachbarschaft so gering wie möglich gehalten werden“, erklärt Felix Haberstumpf von der Real Asset GmbH.

Über das Wohnquartier an der Lipperheidestraße 

Ein neues Wohnquartier für München: An der Lipperheidestraße wird gebaut.
Ein neues Wohnquartier für München: An der Lipperheidestraße wird gebaut. © Kupferschmidt Architekten | Visualisierung: Maximilian Illing

Im Münchner Stadtteil Pasing-Obermenzing entsteht östlich der Lipperheidestraße auf einer rund sechs Hektar großen Fläche ein lebendiges Wohnquartier mit rund 340 Wohnungen sowie einer Kindertageseinrichtung mit Kinderkrippen- und Kindergartenplätzen (Hallo berichtete). 

Eigentümer und Bauherren sind neben dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds die StadiBau GmbH, die Grandl GbR und die Landeshauptstadt München (Referat für Bildung und Sport).

Es handelt sich ausschließlich um Mietwohnungen, darunter auch öffentlich geförderte Wohnungen, mit Schwerpunkt auf familiengerechten und barrierefreien Wohnraum (Hallo berichtete)

Über den Wittelsbacher Ausgleichsfonds

Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF) ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Der Stiftungszweck des WAF ist, das ihm anvertraute kulturelle Erbe des Hauses Wittelsbach zu bewahren und das Stiftungsvermögen zu verwalten. Zu den Stiftungsbereichen gehören Immobilien, Land- und Forstwirtschaft, Finanzanlagen sowie Kunst, Schlösser und Museen.

fb/reb

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