Wolfgang Haller verschönert das Trafohaus zwischen den Villenkolonien

Gegenüber von August Exters ehemaligem Bürogebäude soll auf der Nordseite eines Netztrafohauses das Portrait des berühmten Architekten abgebildet werden...
Pasing-Obermenzing – Eine würdige Erinnerung an den Planer der Pasinger Villenkolonien und zugleich eine Verschönerung der um 1907 errichteten Trafostation der Stadtwerke.

Dafür sorgt der freischaffende Künstler und Restaurator Wolfgang Haller.
Die August-Exter-Siedlung steht zum Teil unter Denkmalschutz, nichtsdestotrotz hält das Graffitisprayer nicht davon ab, das Trafohaus mit „FCB“- oder „1860“-Schriftzügen zu beschmieren.
Diese gilt es jetzt erst einmal zu beseitigen, bevor Haller mit seinem Werk beginnen kann. Rund zwei Monate soll es dauern, bis das Haus bemalt ist.

In das Projekt werden rund 20 000 Euro investiert, wovon der Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing die Hälfte übernehmen wird.
Das Gestaltungskonzept basiert auf Hallers „zwei Seelen“, seiner alten und seiner modernen, wie er erklärt. So trifft beispielsweise ein Mann auf einem Hochrad aus Exters Zeiten auf einen Jungen auf einem E-Scooter.
Die Inspiration für die Abbildungen der Gegenwart holte sich Haller an der Isar. Auch Schmetterlinge und Bienen sollen dargestellt werden: eine Hommage an Exters Gartenstadt-Idee, die die Siedlung bis heute prägt.
lmh
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