Mangelnde Absprache – Ärger um Busspur und Straßensperrung
Die Stadt will auf der Haberlandstraße eine Busspur markieren. Gleichzeitig wird ab der Volmstraße für Autos die Durchfahrt gesperrt. BA beklagt mangelnde Absprache...
Pasing – Eine Missachtung ihrer Mitwirkungsrechte beklagen die Mitglieder des Pasinger Bezirksausschusses. Bei der Busspur in der Haberlandstraße wurde das Viertelgremium erst angehört, als die Entscheidung im Stadtrat schon gefallen war.
Sven Wackermann, Vorsitzender des Unterausschusses Planung, ärgert sich, dass man dadurch auf die Erfahrungen der Experten vor Ort verzichtet habe – zumal er und seine Kollegen mit der Neuregelung nicht glücklich sind. Weil der Bus auf der Haberlandstraße regelmäßig im Verkehr feststeckt und dadurch zu spät kommt, will das Kreisverwaltungsreferat zwischen Volm- und Lortzingstraße eine Busspur markieren. Für Autofahrer in Richtung Pasing soll die Durchfahrt gesperrt sein.
Auch BA sieht Handlungsbedarf
„Wenn wir wollen, dass die Leute auf den ÖPNV umsteigen, müssen wir ihn attraktiv machen“, sagt Wackermann. Aber durch die Sperrung seien die Bewohner der benachbarten Eisenbahner-Siedlung abgehängt. Sie müssten nach Pasing einen langen Umweg über die Aubinger und die Bodenseestraße fahren.
Der BA schlägt vor, die Durchfahrt schon weiter vorne zu sperren und gleichzeitig für die Anwohner das Rechtsabbiegen von der Volm- auf die Haberlandstraße zuzulassen. Das KVR teilte allerdings mit, dass es nun keine Möglichkeit mehr gebe etwas zu ändern. Das will der BA nicht akzeptieren.
A. Schwarzbauer
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