1. hallo-muenchen-de
  2. München
  3. München West

AWO's Fredl in Neuaubing: Aus dem Provisorium soll ein festes Haus werden

Erstellt:

Kommentare

Im Fredl die Ersatzfamilie für viele Kinder aus dem Münchner Westen: das Team um Beate Erbar (links) und Botho Reithmeier (rechts).
Im Fredl die Ersatzfamilie für viele Kinder aus dem Münchner Westen: das Team um Beate Erbar (links) und Botho Reithmeier (rechts). © mjh

Auf diesen Spatenstich warten Aubings Kinder und Jugendliche seit Jahren...

Aubing – Anstelle der acht Container der Freizeitstätte „AWO's Fredl“ kommt an die Bodenseestraße 186-188 ein modernes Haus. 

2020 soll der Baubeginn sein, 2022 die Eröffnung. Allerdings muss vorher der Stadtrat noch zustimmen. „Wir brauchen den Neubau dringend“, sagt die Leitung der offenen Kinder- und Jugendfreizeitstätte und hofft, dass nichts den Beschluss und Baubeginn stoppt. 

„Die Container von 1995 sind wirklich marode“, sagt Beate Erbar. Die 48-Jährige ist seit der Eröffnung der Jugendeinrichtung als Sozialarbeiterin dabei und bildet mit Botho Reithmeier (52) seit 2005 die Leitung. 

Ursprünglich war die auf acht Container angewachsene Freizeitstätte ein Provisorium. Dass sie ein Vierteljahrhundert steht, hat keiner erwartet. 

„In den veralteten Containern können wir heute viele Dinge nicht anbieten und verwirklichen“, bedauert Erbar. „Manche der Kinder haben zuhause kein eigenes Zimmer, oft keinen Tisch für Hausaufgaben. Im zweistöckigen Neubau sollen sie beides finden.“ 

Auch sonst ist einiges geplant. Insgesamt werden fast sieben Millionen Euro investiert. Aufgewertet wird das Projekt durch einen nördlich des Überlinger Wegs geplanten Klimapark des Bund Naturschutz. 

Reithmeier sagt: „Der Standort ist umso wichtiger, wenn Freiham und die Aubinger Gleisharfe fertig bezogen sind.“ Weil die Container bis 2022 stehen, bleibt der Freizeittreff während der Bauzeit geöffnet. 

Zum Glück: „Für viele sind wir eine Ersatzfamilie“, so Erbar.

So cool wird das Fredl

Energetisch und zweckmäßig wird der neue Jugendtreff: Chill-Area, Gruppenzimmer, Küche, Mädchenraum, Leitungsbüro, Café und großer Mehrzweckraum werden mit Photovoltaik gespeist, die Dachterrasse ist begehbar.

mjh

Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten aus den Stadtteilen 

Ihr Viertel ist nicht dabei? Eine große Auswahl weiterer Lokalthemen finden Sie in unserer Übersicht.

Auch interessant

Kommentare