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Kran schwenkt in Stromleitung – auf einmal kommt es in der gleichen Straße zu zwei weiteren Bränden

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Ein Kran verfängt sich auf einer Baustelle in Allach in Stromleitung.
Ein Kran verfängt sich auf einer Baustelle in Allach in Stromleitung. © Symbolbild: picture alliance / Bundespolizei

In Allach touchiert ein Baukran eine Stomleitung. Die Baustelle wurde geräumt - doch kurz danach müssen die Einsatzkräfte gleich zwei weitere Brände in der gleichen Straße löschen...

München – Aktuell steht zwar noch nicht fest, ob die drei Einsätze miteinander zu tun haben, der Verdacht liegt jedoch nahe. Am Samstag gegen 10.30 Uhr führte ein 45-jähriger Münchner auf einer Baustelle im Bereich Am Lochholz Arbeiten mit einem ferngesteuerten Baukran durch. 

Bei einer Schwenkbewegung des Krans kam dieser in Kontakt mit einer in der Nähe befindlichen Hochspannungsleitung. Die dadurch entstanden Überspannung griff auf die Elektrik des Baukrans sowie die in der Nähe befindlichen elektrischen Leitungen über. Dabei gab es einen Lichtblitz sowie eine kurze Rauchentwicklung.

Ein Löschzug der Feuerwehr München sowie Einsatzkräfte der Polizei München räumten die Baustelle und sicherten den Bereich großräumig ab.

Durch Spezialisten der Stadtwerke wurde der unter Strom stehende Kran gesichert. Der Verteilerkasten sowie die komplette Elektroinstallation des Baukrans waren komplett zerstört worden. 

Ein weiterer Brand, nur einen Steinwurf entfernt

Fast zeitgleich wurde im Franz-Töpsl-Weg ein Kellerbrand gemeldet. Schnell wurden Einheiten vom Einsatz am Baukran abgezogen und begannen mit der Brandbekämpfung an der "neuen" Einsatzstelle. 

Bei den Löschmaßnahmen war schnell klar, dass es sich um einen Kabelbrand im Keller handelt. Dieser Brand konnte durch die Einsatzkräfte schnell gelöscht werden, jedoch konnte eine starke Rauchentwicklung nicht verhindert werden.

Ein dritter Brand in der gleichen Straße

Etwa zehn Minuten später wurde in der gleichen Straße ein brennender Stromverteilerkasten gemeldet. Auch dieses Feuer konnte durch die Einsatzkräfte vor Ort zügig gelöscht werden. 

Inwiefern all diese Einsätze zusammenhängen muss durch die Spezialisten des Energieversorgers sowie der Polizei noch geklärt werden.

Der entstandene Sachschaden beträgt insgesamt mehrere Zehntausend Euro.

Die Ermittlungen zur genauen Ursache werden durch das Kriminalkommissariat 13 geführt.

Quelle: Polizeipräsidium München/ Feuerwehr München/jh

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