Dieser soll durch einen Neubau anstelle der ehemaligen Hausmeister-Villa am Wensauerplatz 4 geschaffen werden. Dorthin könnte die Familienbildungsstätte Fabi umziehen, die die aktuelle Nachfrage nach Kursen nicht erfüllen und manche Angebote wegen eines zu kleinen Raums nicht umsetzen kann.
Zudem sei das Zimmer weder kinderwagenfreundlich noch behindertengerecht. Im Neubau hätte sie fast 200 Quadratmeter zur Verfügung und könnte dort neue Angebote wie Hebammensprechstunden realisieren. Außerdem soll darin ein Tageskindertreff unterkommen. „Das Gebiet ist mit Angeboten für Kinder und Familien erheblich unterversorgt.“
Durch den Umzug der „Fabi“ wäre im Fabrikgebäude mehr Platz für die beiden Eltern-Kind-Initiativen, die dort ansässig sind. Sie benötigten einen Nebenraum, zusätzliche Toiletten, einen Aufzug und eine Dusche. Auch die Kinder- und Jugendkulturwerkstatt sowie die Streetwork-
Außenstelle müssten aufgrund der großen Nachfrage erweitert werden. Eine zusätzliche Nutzfläche könnte laut Kommunalreferat in Form einer Dachterrasse entstehen.
Wann die Stadt den Neubau am Wensauerplatz errichten kann, sei derzeit noch unklar, weil die Fläche während der Sanierung der Fabrik eventuell als Interimsstandort gebraucht werde. „Grundsätzlich wäre es denkbar, dass auf dem Flurstück der abgebrochenen Hausmeister-Villa ein Interimsbau (Containerlösung) errichtet werden könnte.“ Die kulturellen Angebote könnten in das geplante Kulturbürgerhaus an der Offenbachstraße ausgelagert werden.
Die Wagenhalle mit ihren maximal 160 Plätzen sei für den Opernbetrieb „deutlich zu klein“. Sie könnte durch die Hinzunahme des Foyers oder den Einbau eines Balkons wachsen. Zudem sei die Beleuchtung nicht zufriedenstellend. „Ebenso stellt die Raumakustik insbesondere für klassische Musik ein erhebliches Problem dar.“
In den Ausstellungsräumen könnten derzeit aufgrund der Temperaturbedingungen und der hohen Luftfeuchtigkeit keine „sehr wertvollen Gemälde“ gezeigt werden. Deshalb müssten entsprechende technische Anlagen installiert werden.
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