Nun freut er sich auf die vielfältigen Kontakte. „Die Inspektionen sind das Herzstück der Polizei. Wir sind Ansprechpartner auf ganz verschiedenen Ebenen – für Bürger, Vereine oder den Bezirksausschuss.“ Ein Schwerpunkt sei derzeit der Pasinger Bahnhof. „Es sind immer Wellenbewegungen. Mal gibt es mehr zu tun, mal weniger.
Derzeit halten sich dort wieder viele Jugendliche aus den umliegenden Gemeinden auf.“ Entstehender Lärm sorge für Konflikte mit den Anwohnern, sagt Rehag, der im Landkreis Dachau wohnt. „Wir werden die Präsenz vor Ort erhöhen und das Gespräch suchen.“
Auch die Wohnungseinbrüche seien aufgrund der Struktur des Einsatzgebiets mit seinen zahlreichen Einfamilienhäusern ein wiederkehrendes Thema.
Mittelfristig werde ihn und seine Kollegen zudem Freiham beschäftigen. „In das neue Stadtviertel ziehen 30 000 Einwohner. Das ist die Dimension der Stadt Dachau. Wir stehen also schon allein durch die Größenordnung vor einer schwierigen Aufgabe“, sagt er. Hinzu käme, dass sich dort ganz verschiedene Bevölkerungsgruppen ansiedelten. Das berge ebenfalls Konfliktpotenzial. „Wir müssen analysieren, wo wir gefragt sind und welchen Handlungsbedarf es gibt.“ Es warten somit viele Aufgaben auf Rehag. Wenn er mal abschalten will, fährt er gerne Motorrad oder macht mit der Familie Ausflüge in die Berge.
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.