Ein weiteres Thema war, dass Autofahrer regelmäßig die Durchfahrtsverbote vor dem Bahnhof und am Pasinger Marienplatz ignorieren. Auch dort könnte die kommunale Verkehrsüberwachung zum Einsatz kommen, hofft der Bezirksausschuss.
Bewegung gibt es auch beim Mittelstreifen für die Kaflerstraße. Bisher sind dort nur versuchsweise Markierungen aufgezeichnet. Für das Mobilitätsreferat hat sich dies bewährt. Es möchte einen dauerhaften, baulichen Mittelstreifen umsetzen.
Dafür könnten der Gehweg auf der Nordseite um eine Busbreite verkleinert und die Haltestellen auf der Mittelinsel positioniert werden. Bis zum nächsten Workshop im April soll es dazu einen Entwurf geben.
Zudem wird der 56er-Bus endlich ein Wartehäuschen erhalten. Zusätzlich will die MVG einen Tausch der Haltestellen des 56ers und des 162ers prüfen, damit die stärker genutzte Linie 56 künftig barrierefrei ist.
Ein Fachbüro wird sich zudem Gedanken machen, wie Radler vom Marienplatz über die Gleichmannstraße zum Bahnhof fahren könnten. Außerdem will die Stadt mit der Planung einer Fahrradtiefgarage mit 1500 Plätzen am Bahnhof beginnen. Im Sommer soll es dazu einen Vorschlag für den Stadtrat geben.
Keine Lösung gibt es bisher für das Chaos am Taxistand vor dem Bahnhof. Das Baureferat lehnt einen Poller aus gestalterischen Gründen ab. Auch das Problem des Schleichverkehrs im Pasinger Zentrum wurde vertagt.
A. Schwarzbauer