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Was sich im Pasinger Zentrum bald verändern könnte – Stadt prüft mehrere Verbesserungsvorschläge

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Von: Andreas Schwarzbauer

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Eine feste Mittelinsel auf der Kaflerstraße, ein Wartehäuschen für den 56er und häufigere Strafen für Verkehrssünder sollen zeitnah kommen.
Eine feste Mittelinsel auf der Kaflerstraße, ein Wartehäuschen für den 56er und häufigere Strafen für Verkehrssünder sollen zeitnah kommen. © andy

In einem Workshop haben BA-Vertreter gemeinsam mit der Stadt Verbesserungsvorschläge für das Pasinger Zentrum diskutiert. Was dabei rausgekommen ist.

Pasing - Das wilde Parken auf den Gehwegen im Pasinger Zentrum könnte bald ein Ende haben. Darauf lassen zumindest die Ergebnisse des ersten Workshops mit Vertretern des Bezirksausschusses und der Stadtverwaltung hoffen.

„Wir sind relativ optimistisch, weil das Treffen sehr konstruktiv war. Die Grundstimmung war so, dass auch die Verwaltung Handlungsbedarf sieht“, sagt BA-Mitglied Maria Osterhuber-Völkl (CSU).

Noch 2021 soll der Stadtrat ein Parklizenzgebiet im Pasinger Süden beschließen. Dann wäre die kommunale Verkehrsüberwachung dort für die Kontrolle des Parkraums verantwortlich. Da sie mehr Kapazitäten dafür hat als die Polizei, könnten Falschparker häufiger einen Strafzettel erhalten.

Außerdem sollen sich Landschaftsarchitekten Lösungen überlegen, wie das Parken auf dem Marienplatz beispielsweise durch Bänke oder Pflanzenkübel erschwert werden kann.

Ein weiteres Thema war, dass Autofahrer regelmäßig die Durchfahrtsverbote vor dem Bahnhof und am Pasinger Marienplatz ignorieren. Auch dort könnte die kommunale Verkehrsüberwachung zum Einsatz kommen, hofft der Bezirksausschuss.

Mehr Kontrollen für Verkehrssünder im Pasinger Zentrum sollen kommen.
Mehr Kontrollen für Verkehrssünder im Pasinger Zentrum sollen kommen. © andy

Bewegung gibt es auch beim Mittelstreifen für die Kaflerstraße. Bisher sind dort nur versuchsweise Markierungen aufgezeichnet. Für das Mobilitätsreferat hat sich dies bewährt. Es möchte einen dauerhaften, baulichen Mittelstreifen umsetzen.

Dafür könnten der Gehweg auf der Nordseite um eine Busbreite verkleinert und die Haltestellen auf der Mittelinsel positioniert werden. Bis zum nächsten Workshop im April soll es dazu einen Entwurf geben.

Warthäuschen für den 56er in Planung

Zudem wird der 56er-Bus endlich ein Wartehäuschen erhalten. Zusätzlich will die MVG einen Tausch der Haltestellen des 56ers und des 162ers prüfen, damit die stärker genutzte Linie 56 künftig barrierefrei ist.

Ein Fachbüro wird sich zudem Gedanken machen, wie Radler vom Marienplatz über die Gleichmannstraße zum Bahnhof fahren könnten. Außerdem will die Stadt mit der Planung einer Fahrradtiefgarage mit 1500 Plätzen am Bahnhof beginnen. Im Sommer soll es dazu einen Vorschlag für den Stadtrat geben.

Keine Lösung gibt es bisher für das Chaos am Taxistand vor dem Bahnhof. Das Baureferat lehnt einen Poller aus gestalterischen Gründen ab. Auch das Problem des Schleichverkehrs im Pasinger Zentrum wurde vertagt.

A. Schwarzbauer

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