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Obermenzing: Kind verschluckt ganze Tomate - lebensgefährliche Situation entsteht

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Tomate wird Kleinkind zum Verhängnis. © kn (Symbolbild)

Wenn jede Sekunde zählt: Ein First-Responder wird zum Helden einer ganzen Famile - der Notarzt wäre womöglich zu spät gewesen.

Obermenzing – Und wieder einmal zeigt sich wie wichtig sogenannte First-Responder sind: Am Mittwoch Abend 12. Juni, 18.54 Uhr ist die Feuerwehr zu einem Kindernotfall gerufen worden. Ein dreijähriger Junge hat beim Abendessen eine ganze Cocktailtomate verschluckt.

Atemwege waren vollständig verlegt

Diese hat binnen kürzester Zeit seine Atemwege vollständig verlegt und das Kind lief blau an. Die Eltern hatten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen eingeleitet und den Notruf getätigt. Beides haben sie bei einem von ihnen besuchten Ersthelferkursen gelernt. Leider blieben alle Versuche, die Tomate zu entfernen erfolglos. Auf Grund des Sauerstoffmangels erlitt das Kind dazu noch einen Krampfanfall.

Die Integrierte Leitstelle entsandte sofort ein Notarztteam, einen Rettungswagen, ein Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und speziell für Kinder den Kindernotarzt. Bei derart schweren medizinischen Notfällen zählt jede Sekunde. Deshalb wird in diesen Fällen zusätzlich ein HLF als First-Responder alarmiert.

First-Responder-Einheit vor Rettungsdienst da

Wieder einmal war dieser als erstes vor Ort. Die First-Responder-Einheit schaffte es, noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes die Tomate aus dem Hals des Kindes zu entfernen. Sofort rang das Kind nach Luft, erwachte langsam aus seiner Bewusstlosigkeit und kam zu sich. Zur Überwachung wurde der Junge durch den Rettungswagen der Feuerwehr und in Begleitung des Kindernotarztes in eine Münchner Kinderklinik transportiert.

Feuerwehr München/se

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