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Soll die U-Bahn nach Obermenzing fahren? Die Bürger sagen Ja: Um die Verkehrslawine von und zu der A8 einzudämmen, haben die Teilnehmer der Bürgerversammlung eine P&R-Anlage am Autobahnende mit Anbindung an die U-Bahn gefordert. Unterstützung bekommen sie von der CSU im Münchner Westen.
Es kommt Schwung in die Diskussion über eine Park&Ride-Anlage am Ende der A8 beim Obermenzinger Kreisel samt Ringschluss der U-Bahn im Münchner Westen zwischen Moosach und Pasing: Für diese Forderung der CSU München-West gibt es Unterstützung aus dem Nachbarstadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg. Die dortige Bürgerversammlung hat jetzt auf den Bau eines Park&Ride-Systems „mit U- oder S-Bahnanschluss“ in Obermenzing gedrängt. „Unser Stadtbezirk ist von der ständig zunehmenden Verkehrsflut von und zu der A8 ganz wesentlich betroffen“, erklärt die Antragstellerin. Durch die „weiter steigende Einwohnerzahl sowie weiter zunehmenden Pendler- und Fernbusverkehr“ werde die Verkehrsbelastung immer schlimmer.
„Wir müssen den Pendlerverkehr künftig stärker an der Stadtgrenze und an ÖPNV-Drehkreuzen konzentrieren. Das ist der richtige Ansatz für die Zukunft“, sagt Bürgermeister Josef Schmid. Der Kreisvorsitzende der CSU München-West fordert daher die Verlängerung der U3 von Moosach über Obermenzing nach Pasing. „Das ist aktueller Beschluss-Stand der CSU im Münchner Westen und steht bei uns langfristig auf dem Plan.“ Eine Großstadt wie München brauche Ringverkehre für den Individualverkehr und den ÖPNV und Verknüpfungspunkte wie das Autobahnende in Obermenzing. Einen konkreten Zeitplan gebe es aber noch nicht. „Wir sind froh, dass jetzt die Verlängerung der U5 nach Pasing konkret weitergeplant wird. Ich hoffe, dass dafür noch in dieser Amtsperiode der erste Spatenstich stattfindet“, sagt der bis 2020 gewählte Bürgermeister. ul