- hallo-muenchen-de
- München
- München West
So hat sich Neuhausen im Vorfeld von Olympia 1972 verändert
Erstellt:
Von: Sabina Kläsener
Teilen
Zahlreiche historische Gebäude mussten Mehrfamilienhäusern weichen - ein Denkmalschutzgesetzt wurde erst 1973 erlassen.
1 / 20Früher stand an der Arnulfstraße 87 eine herrschaftliche Villa. © Geschichtswerkstatt Neuhausen2 / 20Diese musste im Vorfeld der Olympischen Spiele 1972 einem Neubau weichen. © Geschichtswerkstatt Neuhausen3 / 20Um 1960 entstand dieses Foto von der Donnersbergerstraße 58. © Geschichtswerkstatt Neuhausen4 / 201970 musste der Block Platz machen für die Donnersbergerbrücke. © Geschichtswerkstatt Neuhausen5 / 20Das Bild von 1927 zeigt das Wirtshaus samt idyllischem Biergarten an der Klugstraße 21. © Geschichtswerkstatt Neuhausen6 / 201920 von Löwenbräu gekauft, erfolgte 1970 der Abbruch, für neue Wohnungen „in direkter Nähe des Olympia-Parks“, so ein damals typisches Verkaufsargument. © Geschichtswerkstatt Neuhausen7 / 20An der Lachnerstraße 9 trohnte die Villa Schießl, erbaut von Theodor Fischer, dem „besten Architekten in München“, erklärt Franz Schröther von der Geschichtswerkstatt Neuhausen. © Geschichtswerkstatt Neuhausen8 / 20Nach dem Abbruch 1972 wurden Mehrfamilienhäuser errichtet. Ein Gesetz zum Denkmalschutz wurde erst 1973 erlassen. © Geschichtswerkstatt Neuhausen9 / 20Als „Halbstarkenlokal“ bezeichnet Franz Schröther die damalige Wirtschaft an der Nymphenburger Straße 112. © Geschichtswerkstatt Neuhausen10 / 20Der Abbruch erfolgte 1969, heute hat die Allianz dort Büros. © Geschichtswerkstatt Neuhausen11 / 20Die roten Häuser an der Renatastraße 6 bis 8 waren der erste soziale Wohnungsbau in München. Es waren kleine Wohnungen, mit einem Gärtchen für jeden – eine kleine Idylle, sagt der Stadtteilhistoriker. © Geschichtswerkstatt Neuhausen12 / 20Und so sieht es heute an der Renatastraße aus. „Heute hätte man zumindest eins der Häuser stehen lassen“, sagt Schröther über den Abbruch 1970. © Geschichtswerkstatt Neuhausen13 / 20Nochmals die „roten Häuser“, diesmal an der Schlörstraße, wie sie 1968 noch aussah. © Geschichtswerkstatt Neuhausen14 / 20Zwei Jahre später entstand ein moderner Wohnblock. © Geschichtswerkstatt Neuhausen15 / 20Die Romanstraße 21 zierte früher ein neoklassizistisches Gebäude. © Geschichtswerkstatt Neuhausen16 / 20Auch dieses Gebäude wich 1972 einem Mehrfamilienhaus. © Geschichtswerkstatt Neuhausen17 / 20In direkter Nachbarschaft stand an der Romanstraße 18 eine großbürgerliche Villa. © Geschichtswerkstatt Neuhausen18 / 20Deren Abriss 1970 bezeichnet der Viertelhistoriker als „massiven Eingriff“. © Geschichtswerkstatt Neuhausen19 / 20Der Hügel an der Romanstraße 81 hat eine abwechslungsreiche Vorgeschichte. Von 1890 bis 1916 stand dort eine Alm, die zum Volksgarten – einem Vergnügungspark – gehörte. Danach nutzten Kinder die kleine Anhöhe zum Schlittenfahren, bevor dort ein Haus entstand und eine Apotheke einzog. © Geschichtswerkstatt Neuhausen20 / 201972 ging ein weiteres Kapitel zu Ende – die Apotheke jedoch blieb. Der „Hügel“ ist nun im Innenhof.
© Geschichtswerkstatt Neuhausen