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Aubinger zeigen Engagement – und erhalten gleich zwei Medaillen

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Bürgermeister Manuel Pretzel übergibt Werner Dilg die Medaille "München leuchtet".
Bürgermeister Manuel Pretzel übergibt Werner Dilg die Medaille "München leuchtet". © Michael Nagy / Presseamt München

Die beiden Aubinger Monika Götz (72, ) und Werner Dilg wurden für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Dilg erhielt die Medaille „München leuchtet“...

Aubing –  Die beiden Aubinger Monika Götz (72) und Werner Dilg (83) wurden für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Dilg erhielt die Medaille „München leuchtet“.„Er hat sich in verschiedenen Funktionen immer wieder als Ideengeber und als Anstoß für ein besseres Aubing engagiert“, erklärt BA-Chef Sebastian Kriesel die Auszeichnung. 

Besonders stolz ist Dilg selbst darauf, dass er dazu beigetragen hat, den Denkmalschutz für das Aubinger Dorfensemble zu erhalten. Gemeinsam mit Mitstreitern erarbeitete er eine Broschüre mit Empfehlungen für Aubinger Bauherren und zeigte in einer Ausstellung, wie das Dorf ohne Ensembleschutz aussehen könnte. 

Dabei waren seine Erfahrungen als Architekt gefragt. Ein großer Erfolg war für ihn zudem der Aubinger Tunnel, für den er 25 Jahre lang kämpfte. Aber auch auf den Aubinger Geschichtspfad ist Dilg stolz. Ihm ist wichtig, dass die Historie des Ortes nicht vergessen wird. Deshalb schrieb und illustrierte er auch zwei Kinderbücher über die Geschichte Aubings. Sie kommen im Heimatkundeunterricht in den Aubinger Schulen zum Einsatz. Auch die 1000-Jahr-Feier Aubings hat er mitorganisiert sowie am Dorfmodell mitgearbeitet. 

Monika Götz erhielt die Pater-Rupert-Mayer-Medaille des Katholikenrat

Monika Götz
Monika Götz © andy

Monika Götz wiederum erhielt die Pater-Rupert-Mayer-Medaille des Katholikenrats. Sie arbeitet seit 30 Jahren in der Nachbarschaftshilfe. 2009 regte sie ein neues Konzept an, um auf den Mitarbeiter-Schwund zu reagieren. 2012 wurde auf ihre Initiative hin der Verein „Aubinger Nachbarschaftshilfe“ gegründet. 

Götz stelle immer das in den Mittelpunkt, was die Menschen konkret brauchten, so Hiltrud Schönheit vom Katholikenrat. 2017 beispielsweise rief sie im Rahmen der Nachbarschaftshilfe einen Fahrdienst zum ASZ ins Leben. Inzwischen ist der Verein auf 180 Ehrenamtliche angewachsen, die „in vorbildlicher Weise“ geschult werden. 

andy

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