Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Die Abrissarbeiten sind beendet, ab jetzt wird nach Kampfmitteln im Untergrund gesucht. Wie es danach weitergeht, aktuelle Bilder von der Baustelle
München - Jetzt geht das Zittern los: Am Hauptbahnhof beginnt dieses Wochenende die Suche nach Kampfmitteln im Erdreich, bis Weihnachten wird zwischen Bahnhofsplatz, Bayer- und Arnulfstraße geräumt. Dann sind die Abbrucharbeiten beendet – 80 000 Kubikmeter Schutt wurden bis dahin bewegt.
Fotos von der Baustelle
Blick hinter den Bauzaun: So wird am Hauptbahnhof gewerkelt
Dort, wo das berühmte Schwammerl war, zeugt nichts mehr vom ehemaligen Bau. „Seit August haben wir viel erreicht, wir sind im Plan“, freut sich Ulrich Axmann, Teilprojektleiter Abbruch am Münchner Hauptbahnhof bei einem Rundgang über Münchens bekannteste Baustelle.
Ab Februar geht es dann richtig in die Tiefe: der künftige Haltepunkt der 2. Stammstrecke liegt ab 2028 rund 43 Meter unter der aktuellen Oberfläche. 2021 wird die statische Baugrubenerschließung beendet, dann startet der Tiefenaushub. Im eineinhalb Jahresrhythmus werden Ebene für Ebene Wände und sechs Decken eingezogen.
60 Schlitzwände, je 61 Meter tief, sichern die Baustelle gegen Erd- und Wasserbruch. Weil der Grundwasser-Druck aber so enorm ist, muss gegen Ende eigens ein Brunnen errichtet werden, um das Grundwasser abzusenken. Das Wasser wird per Druckleitung zum Richelpark geleitet und dort versickert.
von Marie Julie-Hlawica
Lesen Sie hier aktuelle Nachrichten aus den Stadtteilen