Aprilscherz!!! – Großrazzia in Supermärkten: Münchner Polizei verkündet Schlag gegen Drogenring

Die Münchner Polizei führt eine Großrazzia durch. In Supermärkten wie Rewe und Edeka werden Hanfprodukte in großen Mengen verkauft. Deswegen ermittelt nun die Polizei unter Einbezug von Spezialkräften aus ganz Oberbayern...
- München Polizei setzt Großrazzia in Einkaufsmärkten wie Rewe und Edeka durch
- Großeinsatz der Polizei: kiloweise Hanfprodukte in Münchner Supermärkte
- Zahlreiche Verkäufer werden von der Polizei ermittelt
Update: 01. April, 12.04 Uhr
So ein Glück, dass die Hallo so tolle Leser hat, die uns auf die richtige Spur bringen. Die Redaktion ist anscheinend einem Aprilscherz auf den Leim gegangen. "So einen Einsatz hat es nicht gegeben.", teilte ein Sprecher der Polizei mit.
Erstmeldung: 01.April (April, April !!!)
München – In den Märkten von Edeka, Rewe, DM, Rossmann und zahlreichen Reformhäusern in München wurden im Rahmen einer Großrazzia kiloweise Hanfprodukte beschlagnahmt.
Der Großeinsatz wurde angeordnet, nachdem es kürzlich zu gerichtlichen Verurteilungen der Betreiber der Braunschweiger “Hanfbar”, sowie des Passauer Hanfshops “Ella” kam. Unter Einbezug von Spezialkräften aus ganz Oberbayern gelang es der 420-köpfigen Einsatzgruppe, zahlreiche Verkäuferinnen und Verkäufer zu ermitteln.
Hausdurchsuchungen bei den Kunden
Auf Inhaftierungen wurde aufgrund der Corona-Krise verzichtet. Die Mitarbeiter der Geschäfte haben sich des bandenmäßigen Verkaufs von Hanfblüten schuldig gemacht, die zum Teil den Wirkstoff Cannabidiol (CBD) enthielten, so die Münchener Staatsanwältin Waldgrün, die den Einsatz anordnete.
Frau Waldgrün ist überzeugt: “Die werden keinen Hanftee mehr an arglose Bürger verkaufen!” Die Käufer der Hanftees werden nun über die Medien gebeten, sich zeitnah bei der Polizei zu melden, damit die Ware sichergestellt und Hausdurchsuchungen bei den Kunden durchgeführt werden können.
Kritik des Hanfverband München
Die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig (MdB, CSU) begrüßt den Einsatz, denn: “Durch diese unscheinbaren Hanftees wird den Verbrauchern die gefährliche Droge schmackhaft gemacht und somit der Weg in die Sucht eröffnet.”
Der Hanfverband München kritisiert den Einsatz als nutzlos: “Mit diesen Produkten ist gar kein Rausch möglich. Dennoch werden hier für jede einzelne Haus- und Geschäftsdurchsuchung zigtausende Euro Steuergeld verschwendet.”, so Sprecher Andreas Richter.
Corona-Ticker München: Aktuelle Fallzahlen für Bayern und München, Verlängerung der Ausgangsbeschränkung
Polizeimeldung: Raub in München: Warenzusteller mit Waffe bedroht