Im BA erhielt der Antrag die Mehrheit – gegen die Stimmen von CSU, FDP und Freien Wählern. CSU-Fraktionssprecher Stefan Reinwald hält die Pläne für realitätsfremd. „Der Verkehr wird zusammenbrechen.“ Durch die fehlende Autospur in der Werinher- könnte sich ein Stau bis zur Rosenheimer Straße bilden. Stadtrat Andreas Babor (CSU), Mitglied des Nachbar-BA Untergiesing-Harlaching, meint: „So gelingt eine Verkehrswende nicht.“ Er hält den Antrag für eine „Insellösung“. Es brauche Gesamtkonzepte.
Auch das Mobilitätsreferat befasst sich aktuell unter anderem mit diesem Teilstück der Werinherstraße – im Zusammenhang mit der „Umsetzung des Bürgerbegehrens Radentscheid“. Wie Hallo München auf Nachfrage erfuhr, befinden sich die „bisher entwickelten Varianten, die auch den in dem neuen BA-Antrag genannten Abschnitt behandeln, derzeit in der verwaltungsinternen Abstimmung. Eine Einbindung von BA und Öffentlichkeit erfolgt 2023.“
Mit dem Hallo München-Newsletter täglich zum Feierabend über die wichtigsten Geschichten aus der Isar-Metropole informiert.