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Zwei neue Quartiere am Haidenauplatz – BA fordert Überführung an Berg-am-Laim-Straße für Radler und Fußgänger

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Von: Katrin Hildebrand

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Lena Sterzer wünscht sich eine Radbrücke parallel zu den Gleisen vom HVB-Gelände (li.) bis zum Orleanshöfe-Areal (r.).
Lena Sterzer wünscht sich eine Radbrücke parallel zu den Gleisen vom HVB-Gelände (li.) bis zum Orleanshöfe-Areal (r.). © Katrin Hildebrand

Der Haidhausener BA will eine Überführung für Fußgänger und Radler an der Berg-am-Laim-Straße. BEreits im zweiten Quartal soll der Plan an den Stadtrat gehen.

Haidhausen ‒ Bald wird’s eng östlich und südlich des Haidenauplatzes. Auf die eine Seite der Berg-am-Laim-Straße kommen die Orleanshöfe, auf die andere eine neue Verwaltungszentrale der Hypo-Vereinsbank (HVB). Mit den Projekten wird ein Brachstreifen an der S-Bahn-Stammstrecke erstmals bebaut. Der BA Au-Haidhausen fordert die Stadt nun auf, die Gelegenheit zu nutzen und in die Planungen auch eine Fußgänger- und Radl-Brücke zu integrieren.

„Da dort kein Stein auf dem anderen bleibt, wäre es die Chance“, sagt Lena Sterzer (SPD), stellvertretende BA-Vorsitzende. Sie hat den interfraktionellen Antrag federführend ausgearbeitet. Konkret geht es um einen Querungssteg über die Berg-am-Laim- an der Kreuzung Orleans-/Grillparzerstraße. Dieser könnte die beiden neuen Quartiere für Radler und Passanten verbinden.

Überführung an Berg-am-Laim-Straße: Entschlussvorlage wohl im zweiten Quartal

Neu ist der Gedanke nicht, wie Sterzer im Gespräch mit Hallo erläutert: „Sie stand für den BA auch schon im Raum, als der Wettbewerb für die Orleanshöfe vor einigen Jahren anlief.“ Doch in den letzten Jahren sei es still um die Idee geworden. Der Bebauungsplan für das Wohnviertel befindet sich derzeit in Ausarbeitung, wie Hallo von Ingo Trömer, Sprecher des Planungsreferats, erfuhr.

Ein Entscheidungsvorschlag zu einer Brücke über die Berg-am-Laim-Straße werde dem Stadtrat im Rahmen des Billigungsbeschlusses vermutlich im zweiten Quartal dieses Jahres vorgelegt. Zuvor müssten die unterschiedlichen Belange gegeneinander abgewogen werden.

Lena Sterzer vom BA hat eine genaue Vorstellung, wie der Querungssteg verlaufen könnte. „Vor der Berg-am-Laim-Straße soll ja der Hochpunkt der Orleanshöfe, ein Hotel, entstehen. Vom Ostbahnhof kommend könnte der Fahrradweg direkt davor zu den Gleisen abbiegen, über die Brücke verlaufen und weiter führen“, erklärt sie.

Der BA steht geschlossen hinter der Idee. „Es wäre eine Riesengelegenheit“, meinte auch der zweite stellvertretende BA-Vorsitzende Andreas Micksch (CSU).

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