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Dritter Bücherschrank für fünften Bezirk: Eröffnung Ende März – warum es nicht noch ein roter wurde

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Von: Katrin Hildebrand

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Ähnlich wie der rote Schrank in Haidhausen wird auch der neue für die Au aussehen – statt rot aber ist er blau.
Ähnlich wie der rote Schrank in Haidhausen wird auch der neue für die Au aussehen – statt rot aber ist er blau. © privat

Der fünfte Bezirk bekommt einen neuen Bücherschrank, der vor dem Alten- und Servicezentrum stehen wird. Warum ein Münzwurf für den Schrank eine wichtige Rolle gespielt hat...

Au-Haidhausen ‒ In ganz München gibt es knapp 50 Stück davon. Kreislaufschränke, die allein für Bücher, Zeitschriften und allenfalls ein paar DVDs reserviert sind. Ein neuer kommt nun in die Untere Au an den Kolumbusplatz. Es ist der dritte in Au-Haidhausen – und zur Einweihung gibt es sogar ein Fest. Es findet am Freitag, 24. März, um 14.30 Uhr vor dem Alten- und Servicezentrum (ASZ) an der Kolumbusstraße 33 statt.

Der Schrank wird gleich daneben stehen. „Die Stadt hat die Aufstellung auf dem Platz zwischen ASZ und dem Aufzug zur U-Bahn genehmigt“, erklärt Eva-Maria Lankes (Grüne), Vorsitzende des Unterausschusses Soziales, gegenüber Hallo München. Farblich hat sich die Viertelpolitik nun nach langer Diskussion auf einen ganz neuen Akzent geeinigt, den es in Au-Haidhausen in Sachen Bücherschränke noch nicht gibt. Der erste seiner Art im Bezirk am Herrgottseck in der Au ist eher eine Hütte und dementsprechend Holzfarben. Ihn gibt es bereits seit 2017. Drei Jahre später kam dann ein moderner, robuster Metall-Glas-Schrank am Genoveva-Schauer-Platz in Haidhausen dazu – in auffälligem Rot.

Neuer Bücherschrank in Au-Haidhausen: Münzwurf entscheidet

Viele Lokalpolitiker hätten auch beim neuesten Schrank mit dieser Farbe geliebäugelt wie etwa Nikolaus Haeusgen (CSU), der von „unserem Rot“ sprach. Doch bei der Abstimmung in der jüngsten BA-Sitzung kam es zu einer Pattsituation zwischen Rot und Blau. Über das Ergebnis musste schließlich ein Münzwurf entscheiden. „Nun wird der Schrank Ozeanblau“, sagt Lankes. „Das ist ein dunkles Blaugrün.“

Neben dem BA-Vorsitzenden Jörg Spengler (Grüne) wird der Stadtteilforscher und Autor Peter Klimesch bei der Eröffnung sprechen. Wie er Hallo verriet, wird er die Geschichte des Kolumbusplatzes erklären und eine damit verbundene Anekdote erzählen: Sie handelt von Bernhard Rampf aus der Nockherstraße und dessen Vater, denen ums Jahr 1920 direkt am Platz einmal ein Schwein ausbüchste.

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