Wie ADFC und der Neurieder Rathauschef betonen sei dies insbesondere der Fall, weil die Strecke zwischen Neuried und Fürstenried Teil des „Radverkehrsnetzes Bayern“ ist. Dieses soll künftig bayerische Kommunen besser miteinander vernetzen. Damit die Route fortan gefahrenlos und von vielen genutzt werden kann, müsse der Radweg verbreitert werden.
Für einen Sicherheitsstreifen zwischen Radweg und parkenden Autos auf der Nordseite der Forstenrieder Straße in Neuried zwischen Münchner Straße und Am Schwaigfeld müsste dort entweder ein Parkverbot gelten oder eine Autospur zurückgebaut werden. Den Plan hätte das Staatliche Bauamt Freising aus betrieblichen Gründen, wie Winterdienst und Straßenentwässerung, abgelehnt, erklärt der ADFC in seinem Brief.
Er fordert zudem kürzere Ampelwartezeiten, mehr Übergänge und sichere Querungen. Weil diese aktuell fehlten, „nutzen Radfahrende oft die falsche Seite und radeln in Gegenrichtung“, erklärt Ortsgruppensprecher Adrás Egeressy.
In Sachen Ampelschaltung kündigt die Sprecherin des Staatlichen Bauamts immerhin vage Veränderungen an: Man prüfe, ob die Bedarfsampel verbessert werden kann. Die Priorität der Behörde liege allerdings woanders, erklärt Sartorius: „Das Staatliche Bauamt Freising bearbeitet im Landkreis München derzeit einige Radwegeprojekte, die in den Radwegebauprogrammen 2020 bis 2024 des Freistaats Bayern enthalten sind.“ Die Verbindung zwischen Neuried und Fürstenried-West gehöre nicht dazu.
Quelle: www.hallo-muenchen.de